(Aurbacher, Ludwig). Die Geschichte von den sieben Schwaben. Mit zehn lithographirten (sic.!) Darstellungen. 1ter Theil (mehr nicht erschienen). Stuttgart, Fr(iedrich) Brodhag 1832. Gr.-8° (21 x 17 cm.). 56 S. mit 10 lithogr. Tafeln von Moritz v. Schwind nach Zeichnungen von Franz Fellner (davon 2 auf dem beigebundenen Umschlag). Moderner Pappband mit illustr. Orig.-Deckelschild (illustr. Orig.-Umschläge beigebunden).
Bilderwelt 242. Slg. Borst 1645. Goedeke XII, 552, 26 d, alpha. Hauswedell 137. Klotz, Bilderbücher III, 5354/18. LKJ I, 83 f. Pressler 202. Rümann, Illustr. Bücher 2354. Seebaß I, 94 (2. Aufl. von 1838). Nicht bei Wegehaupt I-IV. – Sehr seltene erste Einzelausgabe und erste illustrierte Ausgabe. Die Geschichten erschienen zuerst in Aurbachers „Ein Volksbüchlein“, Band I (1827). Aurbacher begründete mit seinen Historien- und Schwankpoesien in dem zweiteiligen Volksbüchlein seine literarische Bedeutung. Der Höhepunkt sind die darin enthaltenen „Abentheuer der sieben Schwaben“. – „Schlotthauer verschaffte Schwind den Auftrag zur lithographischen Ausführung der Illustrationen der sieben Schwaben nach Fellners Zeichnungen für das gleichnamige Volksbüchlein des trefflichen Aurbach. Wieweit nun diese künstlerisch sehr wertvollen 10 Lithographien Fellner zuzuschreiben sind, wieviel Anteil auf Schwind entfällt, ist schwer zu beurteilen. Es scheint, als ob Schwind die Übertragung der Zeichnungen auf den Stein stark beeinflußt habe“ (Rümann, Illustr. Bücher S. 255 f.). – „Außerst seltene, in den Schwind-Biographien nirgends erwähnte lithographische Arbeiten des Künstlers“ (Boerner, Kat. der Sammlung A.Otto Meyer 46). – Durchgehend etwas braunfleckig, die Tafeln nur im weißen Rand, gutes Exemplar. – Dazu: Dass. Faksimile-Ausgabe. Mit einem Nachwort von Wilhelm Kosch . München, Parcus & Co. (1918). 56, 12 S. Orig.-Pappband. – Eines von 1270 num. Exemplaren.
Gute Ware
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