Zustand
guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: ehemaliges Bibliotheksexemplar imit Rückenetikett - Titel mit Stempeln und Notizen - Papier etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Umschlag und Seiten teils etwas eselsohrig, Wie steht es um die Zukunft der jungen Menschen bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik? Diese Fragen stellen Eltern, Lehrer, Betriebsfunktionäre und vor allem die Jugend selbst jedes Jahr aufs neue. Der Hochschulführer beantwortet diese Fragen nüchtern, klar und verbindlich: Ein lernbegieriger Mensch kann bei uns alles werden. Jedem begabten jungen Bürger unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, der die entsprechende sittliche und geistige Reife besitzt, stehen alle Wege offen. Das ist die Erkenntnis, die sich aus den nüchternen Zahlen und Worten aufdrängt, die in diesem Hochschulführer den jungen Menschen die Wahl ihres künftigen Lebensweges erleichtern sollen. Diese Umwälzung ist einzigartig in der Geschichte Deutschlands und des deutschen Bildungswesens. Heute studieren — gemessen an der Bevölkerungszahl — in der Deutschen Demokratischen Republik genau dreimal soviel junge Menschen wie vor 30 Jahren in der Weimarer Republik, rund zehnmal soviel wie vor 20 Jahren in Nazideutschland und fast doppelt soviel wie heute in Westdeutschland. Auch im Siebenjahrplan wird die Zahl der Studierenden ständig steigen. Auf 10000 Einwohner werden rund 80 Studierende kommen, gegenüber 35 gegenwärtig in Westdeutschland und 56 in der Deutschen Demokratischen Republik. Der Aufbau einer menschenwürdigen gesellschaftlichen Ordnung, in der soziale Gerechtigkeit herrscht, jeder frei von der Sorge um die Zukunft ist und alles dem einen großen Ziel dient: der Brüderlichkeit der Menschen untereinander und dem Frieden — und das ist ja das Wesen des Sozialismus, weil er die Ausbeutung beseitigt —, braucht viele kluge Köpfe und geschickte Hände. Mehr als bisher müssen Kinder von Arbeitern, Bauern und anderen Werktätigen zu den Höhen der Wissenschaft emporsteigen. Mehr als bisher sollten junge Mädchen die alten Vorurteile über Bord werfen und sich dem Studium auch solcher Disziplinen widmen, die bisher bei ihnen verpönt waren: Landwirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Hochfrequenztechnik, Luftfahrttechnik, Bau medizinischer Geräte, Verkehrstechnik usw. Allen, die genau zu wissen wünschen, warum, was, wo und wie man studiert, gibt dieser Hochschulführer eine umfassende Information, kartoniert, ca. 14,5 x 21,5, 328 Seiten mit wenigen Bildern