Brassai – Miller, Henry (Introduction). Brassai (d. i. Gyula Halász). (Édition: R. Delpire et P. Faucheux). Paris, Éditions Neuf (1952). 4°. [42] Bl. mit 55 Tafeln. OLn. mit Deckelbild (Selbstporträt).
Koetzle 68 ff. – Erste Ausgabe der ersten Monographie des bedeutenden rumänisch-franz. Fotografen. – Mit eigenhändiger 9-zeiliger Widmung für Jean-Marie Drot von Brassai auf dem Titel, datiert 18. Okt. 1960. – „Eines der populärsten Werke von Brassai und auch ein für ihn sehr typisches ist seine Fotoserie über das nächtliche Paris (″Paris de Nuit“, 1932). Die Nacht und der Traum sind Symbole des Schöpferischen, welches das rein Rationale überschreitet. In diesem Sinne ist der Künstler und der Fotograf der ‚allumineur de réverbères‘ (Lanternenanzünder), als der Brassai sein verborgenes Paris der 30er Jahre illuminierte. Seine Kunst erhellt die Nacht und bringt uns zum Staunen. … Brassai war nie ein grafischer Berichterstatter, sondern ein Poet der Kamera“ (M. J. Borja-Vittel). – Der französische Schriftsteller und Filmregisseur J.-M. Drot (1929-2015) war von 1985 bis 1994 Nachfolger von Jean Leymarie Direktor der Académie de France in Rom. – Rückendeckel leicht angestaubt, gutes Exemplar.
Gute Ware
alles bestens!