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Wer bietet im oldthing Shop seine Briefmarken an?

Unser Briefmarkenangebot stammt überwiegend von professionellen Briefmarkenhändlern, die dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) angehören und im APHV dem Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels organisiert sind.
Aber auch langjährige Sammler*innen und private Anbieter stellen ihre Briefmarkensammlungen auf unserem Marktplatz online.

Kann man im Internet sorglos Briefmarken bestellen?

Mit dem Handel von Sammlerwaren lässt sich viel Schindluder treiben und Briefmarkenfälschungen gerade bei wertvollen Exponaten sind leider häufig.

Um Missbrauch und Betrug vorzubeugen haben sich die APHV-Händler dazu verpflichtet:

1. die von ihnen angebotene Ware sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen zu beschreiben und auf ihnen bekannte Mängel und Qualitätseinschränkungen hinzuweisen,
2. Formulierungen zu unterlassen, die geeignet sind, beim Kunden irrige Vorstellungen hervorzurufen sowie
3. Verstöße gegen diese Regeln zu melden


So können Sie auf oldthing und Plattformen mit einem hohen Anteil an gewerblichen Händlern sorglos ihre persönliche Zusammenstellung erweitern und Fehlmarken ergänzen.

Kann auch ich meine Sammlung online anbieten?

Um auf oldthing online zu verkaufen eröffnen Sie als erstes Ihren persönlichen Briefmarkenshop. Nach der Einrichtung ihres online Shops und seiner Freischaltung können Sie damit beginnen die Angebote online zu stellen. Als Sammler und Privatanbieter werden Sie dazu unser Artikelaufnahme-Tool (Katalogisator) für Briefmarken verwenden. Hier können Sie Schritt für Schritt geführt Ihre Briefmarkenbeschreibungen anlegen und Fotos in ihren Shop hochladen.

Weitere Möglichkeiten der Artikeleingabe sind der Artikelupload per csv-Datei oder die Nutzung der API-Schnittstelle.
Echtzeit-Schnittstellen für Ihr Briefmarkenangebot bieten außerdem unsere Partner: Marktplatz-Manager, Malisto und xdm.it.

Wie bestimme ich den Wert meiner Briefmarke?

Den Wert Ihrer Briefmarke können Sie in den unterschiedlichste Briefmarkenkatalogen nachschlagen. In Deutschland am gebräuchlichsten sind die Michel-Kataloge. Auf die verschiedenen Michel-Spezialkataloge verteilt finden Sie hier alle weltweit jemals erschienen Marken inklusive Wertangabe.
In anderen Ländern sind andere Katalog-Anbieter und Referenzangaben üblich. Die österreichischen Sammler orientieren sich am Austria Netto Katalog, die Franzosen an Yvert et Tellier, die Engländer an Stanley-Gibbons und die US-Amerikaner an den Scott-Katalogen.
Für Briefmarken aus Deutschland und Deutsche Post Ausgaben ist der Michel als Referenz und Nachschlagewerk passend.

Die in den Katalogen angegebenen Werte dienen lediglich als Orientierung. Meistens liegen die tatsächlichen am Markt erzielten Werte deutlich unter den angegebenen Wert. Auch bemisst sich der Wert daran ob und wie die Briefmarke gestempelt und wie gut erhalten sie ist. Es bedarf also einer langjährigen Erfahrung um einen realistischen Verkaufswert zu ermitteln.

Als Einsteiger orientieren Sie sich am besten an den im Internet gefundenen Angaben und Werten. Suchen Sie nach ihrer Briefmarke auf den größeren online Marktplätzen. Vergleichen Sie die Angebote und wählen Sie einen moderaten Preis für Ihr Angebot. Dies erhöht die Chance einen Käufer zu finden.

Wo kann ich meine Marken verkaufen?

Wenn Ihnen die Prozedur des Internetverkaufs zu kompliziert ist, können Sie Ihre Briefmarkenalben auch im lokalen Briefmarkenhandel anbieten. Tipp: Holen Sie mehrere Angebote ein. Mit etwas Menschenkenntnis werden Sie relativ schnell feststellen, ob sich in ihrer Sammlung ein philatelistisches Schätzchen verbirgt.

Wenn Ihre Briefmarkenerbe besonders umfangreich ist und Ihnen bekannt ist, dass viel Geld in das Briefmarkenhobby geflossen ist, wenden Sie sich am besten an ein Briefmarkenauktionshaus.

Schließlich können Sie Ihre Alben am Flohmarkt oder besser auf einer Sammlerbörse für Philatelie anbieten. Auf den Sammlerbörsen treffen Sie zahlreiche Spezialisten. Dort können Sie Ihre Marken sehr gut an befreundete Briefmarkensammler weitergeben. Oldthing veranstaltet 2x im Jahr eine Börse für Ansichtskarten, Briefmarken und Münzen in Berlin. Die Sammlerbörsen von Herrn Jörg Korczynsky in Dresden, von Herrn Wohnsiedler in Stuttgart, von Herrn Graf in Nürnberg und von Herrn Roman Henn in Mainz werden von oldthing gesponsert.

Sammlerbörsen-Termine gratis! Hier zahlen wir zahlen Ihren Eintritt!

Briefmarkensammeln als Hobby und Wertanlage. Lohnt sich das?

Briefmarken bieten eine tolle Möglichkeit die Geschichte und Kultur eines Landes zu erforschen. Die auf den Postwertzeichen abgebildeten historischen Ereignisse und Persönlichkeiten sind eine Art kleiner offizieller Geschichtsschreibung mit der sich die Nation identifiziert. Für den Sammler ist die Jagd nach fehlenden Stücken und der Aufbau einer besonderen Kollektion ein erfüllendes Hobby welches gerne mit anderen befreundeten Sammlern zum Beispiel auf Tauschtagen geteilt wird.

So befriedigend das Zusammentragen und -stellen einer besonderen Kollektion für den einzelnen Briefmarkensammler auch sein mag, werthaltig in Sinne einer kapitalistischen Wertsteigerung sind solche emotionalen Zusammenstellungen zumeist nicht.

Generell gilt - so wie bei den meisten Sammelgebieten, dass die Masse der angebotenen Einzelstücke für nur wenige Cent zu haben sind. Diese günstige Massen- oder Kiloware hat keinen oder nur sehr geringen Wertzuwachs.
Briefmarken von großem Wert sind selten und müssen in makellosem Zustand sein, damit sie im Wert steigen. Klassische und historische Marken, wie z.B. die Blaue Mauritius oder der "Penny Black", die im Laufe der Jahre beträchtlich an Wert gewonnen haben, bilden die Ausnahme.

Der Aufbau einer guten und werthaltigen Briefmarkensammlung erfordert Investitionen in Qualitätsmarken und Zubehör wie Alben, Schutzhüllen, Pinzette oder spezielle Werkzeuge. Wer das Sammeln von Briefmarken als Anlage betreibt muss genau Recherchieren um Fehlkäufe zu vermeiden. Philatelie als Wertanlage bleibt somit Spezialisten mit viel Kapital vorbehalten.