(Burke, Edmund). Philosophical enquiry into the origin of our ideas of the sublime and beautiful. With an introductory discourse concerning taste, and several other additions. The seventh edition. London, Printed for J. Dodsley in Pall-mall 1773. 8°. IX, (7), 342 S. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u. Linienverg.
Lowndes I, 316. Vgl. Ziegenfuss I, 160. – Burkes sensualistische Ästhetik erschien erstmals 1756 und war seine zweite größere Schrift. – Eine deutsche Übersetzung von Garve erschien ebenfalls 1773 in Riga. – Der britische Ästhetiker und Politiker E. Burke (1729-1797) „begründet die Ästhetik psychologisch. Er ordnet dem Selbsterhaltungstrieb das Erhabene, dem Geselligkeitstrieb das Schöne zu; aus dem Streben nach Selbsterhaltung entspringen Handlungen, die gefahrvoll sind und Schmerzen bringen können. Das dadurch ausgelöste Empfinden, das man uns die Vorstellung von diesen Unlustgefühlen vermittelt, ohne daß wir uns selbst in der gedachten Situation befinden, ist das Gefühl des Erhabenen. Aus dem Geselligkeitstrieb entspringen lustvolle Handlungen der Sympathie und des Wohlwollens, die uns positiv Freude bereiten und das Gefühl des Schönen auslösen“ (W. Ziegenfuss). – Gelenke alt restauriert´, gestoch. Exlibris u. zeitgenöss. Besitzvermerk a. V. u. T., gutes sauberes Exemplar.
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