Camerarius, Joachim. - Kupferstiche von Johann Ambrosius Siebmacher: Joachimi Camerarii Medici V. CL. Symbolorum et Emblematum centuriae tres. I. Ex herbis et stirpibus. II. Ex animalibus quadrupedibus. III. Ex volatilibus et insectis. IV. Ex aquatilibus

1605, Gebunden Hardcover.

VD17 23:283566N / Von Faber du Faur, 668 / Vgl. I: VD16 C 568. - II: VD16 C 565. - III: VD16 C 569: Der hier vorliegenden zweiten Ausgabe der kollationsgleichen ersten Ausgabe wurde ein 5 Blatt umfassendes Widmungsblatt mit gestochenem Titel hinzugefügt. --- Joachim Camerarius der Jüngere, auch Joachim Cammermeister, lebte von 1534 - 1598 in Nürnberg, war Arzt, Botaniker und Naturforscher und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Autoren, die sich mit Emblemen befassten. --- Johann Ambrosius Siebmacher ( auch Hans Sibmacher und Syber ), lebte 1561 - 1611 in Nürnberg und war Wappenmaler, Kupferstecher, Radierer und Verleger. --- Die vollständige Edition aller vier Teile mit 400 emblematischen Kupfertafeln behandeln das Pflanzenreich, Vierfüßler, Vögel und Fische bzw. Seetiere. --- Aus dem Besitz des langjährigen Mitarbeiters der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, Dr. Peter Jörg Becker (1938 – 2020) mit seinem Namensschild auf dem Innendeckel hinten.

19 x 14 cm. Alter Halblederband mit aufgezogenem originalen Rücken und Rückenschild mit Rückenverzierungen in goldener Prägung. Ecken und Kanten sind bestoßen, das vordere Außengelenk ist bis 4 cm eingerissen, die Deckel mit wenigen Abriebstellen im Pergamentbezug. Titelblatt, 5 Widmungsblätter, sodann 102 / (1) 103 (1) / 102 (1) / 1 weißes Blatt / (4) 100 (1) Blätter, jeweils beidseitig bedruckt. Mit 4 gestochenen Kupfertiteln und 400 runden Emblemkupfern, gestochen von Hans Sibmacher. Blatt 5 des 1. Teils mit 1,5 cm Fehlstelle, dadurch Verlust von einzelnen Buchstaben. Rückseite des Blattes 75 im III. Teil mit Randvermerk in alter Tinte. Kupfertitel des IV. Teils im oberen Rand feuchtrandig. Im Ganzen sauberes, wohlerhaltenes Exemplar
Ohne Ort ( Nürnberg ), Typis Voegelinianis, 1605. Edito secunda.