Theaterdarsteller Sebastian Fischer
zwei Fotos mit persönlicher Widmung für Frau Negele in München.
Frau Negele war eine Freundin von Hern Fischer.
1946 wird er aus 750 Bewerbern an der Max-Reinhard-Schauspielschule in Berlin für einen von elf Studienplätzen ausgewählt. Als er von Josef von Báky entdeckt wird, hat er bereits an den renommiertesten Berliner Theatern gespielt. Fischer gilt als Romantiker, sowohl privat als auch in seinen Rollen. Nach seiner Hauptrolle in "Hotel Adlon" bleibt er aber auf dem Boden, Starallüren sind ihm fremd. Er ist unverheiratet und macht auch nicht mit Affären von sich reden. Stattdessen lebt er mit seiner Schwester zusammen,
zu der er sich tief verbunden fühlt.
Ein Aufstieg in die oberste Liga Schaupieler-Liga war ihm nicht vergönnt.
Er bekam zwar kaum neue Aufträge, dafür wurde seine Stimme bekannt.
In den 1950er und 1960er Jahren wurde er vor allem als Synchronsprecher eingesetzt. Er sprach die deutsche Stimme von Lew Ayres in "Im Westen nichts Neues" und ab 1962 sollte er gut zehn Jahre lang Peter O'Toole (("Lawrence von Arabien") synchronisieren.
aus :Gudrun Schmiesing/Filmreporter.de - 8. Oktober 2013
Format 14 x 9 cm, bezw,12,5 x 9,5 cm