Gottardo Gottardi: Ernö Gereben.

Selbstverlag, 1991, 236 Seiten mit zahlreichen Bildern. Taschenbuch, Paperback.

Ernő Gereben (18 June 1907 – 16 May 1988) was a Hungarian–Swiss chess master whose half-century career extended from the mid-1920s to the late 1970s. (Wikipedia) "Es war 1987 anlässlich der Schweizer Meisterschaften in Lenk, als sich (zu) spät die Wege des Schreibenden flüchtig mit denen des Schachwanderers Ernö Gereben kreuzten. Wie wenig Schach und Alter voneinander abhängig sind, bewies er auf eindrückliche Art und Weise in diesem, seinem letzten grossen Turnier, von dem er sich zwar nicht als Erster verabschiedete, aber immerhin den damals amtierenden Titelträger noch zu schlagen vermochte. Wie gesagt, Meister wurde jemand anderer, allein dieser persönliche Sieg war ihm nicht zu nehmen. Fernschachspieler sind ein eigenes Völkchen, oft bestaunt und belächelt. Gottardo Gottardi vereint in diesem Buch allerdings die vielen oft vergessenen positiven Eigenschaften dieser Sparte von Schachspielern. Das vorliegende Werk ist aber mehr als eine mit viel Sorgfalt geschriebene Biographie. Es ist auch ein Lebensabschnitt. Zwei Lebenswege kreuzen sich. Für den einen war dieses Buch Ende einer Wegstrecke, für den anderen der Beginn. Mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail erzählt, erleben wir den nicht immer einfachen Weg von Ernö Gereben, der uns über mehrere Generationen von Schachspielern in die Neuzeit führt. Schachlich wie auch biographisch fesselt dieses Buch, dessen Besonderheit darin liegt, dass es dem schlichten und doch aufregenden Wesen von Ernö Gereben so nahekommt.  (Robert Spörri).