Hammer-Purgstall, Fundgruben des Orients 1820 ORIENT ARABISCH PHILOLOGIE CHINA

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Beschreibung

(Hammer-Purgstall, Joseph Freiherr v. und Wenceslaus Rzewusky, Hrsg. Fundgruben des Orients – Mines de l’Orient. Bearbeitet durch eine Gesellschaft von Liebhabern. Wiener Jahrbücher der Literatur), Band VI, Heft IV. (Wien, Schmid) ohne Jahr (1820). Folio (41 x 26 cm.). S. 341-502, [1] Bl. (Druckfehler) mit 1 gefalt. gestoch. Karte „Coupe du Desert d`Orient en Occident“ und 1 Kupfertafel „Sculpturae – Rudus Ecclesiae Templarium in Pöstyén“. Typogr. Orig.-Broschurumschlag.

Goed. VII, 753. NDB VII, 593. Rabenlechner 121. – 4. Heft des 6. und letzten Jahrgangs der vollständig kaum mehr auffindbaren ersten orientalistischen Zeitschrift Europas. Von 1809 bis 1820 erschienen 6 Bände mit jeweils 4 Heften. – Das vorliegende Heft enthält interessante philologische, literarische, ethnologische und geographische Beiträge. Darunter von Julius v. Klaproth „Russisch-Persisch-Türkische Gränzbestimmung, im Jahr 1727“ und „Gerichte in China“; von Feth Ali Cham „Text der Vorrede des Schehinschahname“ (arabisch) sowie von J. v. Hammer-Purgstall „Auszüge aus den beyden arabischen Werken … die goldenen Halsbänder, und … die goldenen Scheiben“; „Die Familie der arabischen Philologen, oder die Väter, die Mütter, die Söhne, und die Töchter, als bildliche Ausdrücke im Arabischen“; „Frühlingsgedicht, aus Wassaf, übersetzt“ und „Gegenrede wider die Einrede der Vertheidigung der Templer“. Außerdem enthält das Heft Beiträge in Französisch, darunter „Voyage à Palmyre ou Tadmor dans le dessert, …“ par Mr. Le Comte W. S. R. sowie in Arabisch, Englisch und Latein. – J. v. Hammer-Purgstalls (1774-1856) „Bedeutung liegt in der Anregung und Verbreitung des Interesses für den Orient. Seine sich mehr in enzyklopädischem Wissen, das er dank schneller Auffassungskraft und rastloser Arbeitsamkeit erringen konnte, als in kritischer Analyse eines begrenzten Gegenstandes entfaltende Gelehrsamkeit hat dem Erlebnis und der Erforschung des Orients im 19. Jahrhundert entscheidende Impulse gegeben. … Als Vermittler morgenländischer Dichtung hat er nicht nur durch die Übertragung des Hafisschen Divans (1812/13), die großen Einfluß auf Goethes „Westöstlichen Divan“ hatte, seinen Namen mit dem Goethes verbunden, sondern darüber hinaus einem „Bedürfnis der Zeit“ (Goethe) entsprochen. An dem gigantischen Versuch einer zusammenfassenden Darstellung der arabischen Literatur, den H. in seinen letzten Lebensjahren unternahm und dem er weder körperlich noch stofflich gewachsen war, wurde allerdings von vielen Seiten scharfe, ja oft unbillige Kritik geübt. Trotz aller Mängel im einzelnen ist das wissenschaftliche Gesamtwerk H.s jedoch ein Monument von seltener Größe, und es bleibt H.s Verdienst, das Studium des Orients und der orientalischen Poesie in Deutschland zu selbständiger Bedeutung erhoben zu haben“ (W. Welzig in NDB). – Rücken wohl alt erneuert, Umschlag und Blattränder stellenweise angestaubt, sehr gutes breitrandiges Exemplar im seltenen Original-Umschlag mit dekorativem Arabesken-Ornament.


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oldthing-Nummer: 53455760
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Cheesy am 18.04.2024

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