Helga Schach-Dörges: Die Bodenfunde des 3. bis 6. Jahrhunderts nach Chr. zwischen unterer Elbe und Oder.

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Beschreibung

Zustand

guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Umschlag leicht verschmutzt - beide Deckel an der oberen Ecke leicht angeknickt - Seiten sauber und ordentlich - Rückseite innen mit altem Besitzerstempel - Rauchergeruch, Der Arbeit liegt eine Materialaufnahme in den drei Bezirken Rostock, Schwerin und Neubrandenburg zugrunde. Diese durch staatliche Verwaltung geschaffenen Grenzen bestimmten den Raum des Untersuchungsgebietes. Der Bezirk Rostock umfaßt den breiten Küstenstreifen im Norden mit seinen vorgelagerten Inseln und Halbinseln und reicht von der Lübecker Bucht im Westen bis zum Oder-Haff im Osten. Die Grenze des Schweriner Bezirkes fällt im Westen etwa mit den sich südlich an die Lübecker Bucht anschließenden Seen (Ratzeburger See und Schaalsee) zusammen, im Süden hingegen mit der Elbe. Der Bezirk Neubrandenburg endet im Osten im Kleinen Haff der Oderbucht und südlich davon wenig östlich des Randowbruches. Die Grenzen des Arbeitsgebietes sind also im Norden, Westen und Osten natürlich vorgezeichnet, nicht jedoch im Süden, wo die Trennungslinie mitten durch das Seengebiet verläuft. Unglücklich in geographischer und kulturhistorischer Hinsicht erscheint außerdem die Aufgliederung der Prignitz in einen westlichen zum Bezirk Schwerin und einen östlichen zum Bezirk Potsdam gehörenden Teil (Karte 1). Der landschaftliche Charakter des Gesamtgebietes ist bemerkenswert einheitlich durch die letzte Vereisung im Pleistozän geformt worden. Der Baltische Höhenrücken teilt mit seiner kräftig ausgebildeten inneren und äußeren Endmoräne den Raum recht deutlich in ein flach-welliges, durch Seen, Sölle und Moore aufgelockertes Grundmoränengebiet im Norden und in eine ausgedehnte Sanderzone im Süden (Karte 1). Im Rückland der inneren Endmoräne, die sich von der Lübecker Bucht über Wismar und Feldberg zur Oder zieht, liegen Seen von Zungenbecken-Charakter (Kummerower, Malchiner und Tollense-See). Das Gewässernetz der nördlich anschließenden Grundmoränenlandschaft dürfte im wesentlichen durch die nach Nordwesten abfließenden eiszeitlichen Schmelzwässer entstanden sein. Die äußere Baltische Endmoräne, von der Südspitze des Schweriner Sees zum Südende der Müritz und weiter nach Südosten verlaufend, begrenzt die jungglaziale Landschaft nach Süden. Die Gewässer südlich dieser Eisrandlage fließen im Elbe-Urstromtal und im Oderbruch zusammen. Gegenstand der Arbeit sind die Bodenfunde des umschriebenen Gebietes aus dem 3. bis 6. Jh. oder, genauer begrenzt, aus der jüngeren römischen Kaiserzeit und der Völkerwanderungszeit. Ich bemühe mich zunächst, das Material typologisch und chronologisch zu ordnen und dann, darauf aufbauend, die Kulturveränderungen und -beziehungen zu erfassen. Weiterhin werde ich versuchen, den Ablauf der Besiedlungsgeschichte darzustellen. Sie muß von besonderem Interesse sein, weil die germanische Bevölkerung nach Aussage der Bodenfunde das Land nahezu völlig aufgab ... - Fundgattungen - Siedlungen - Gräber - Hort- und Baggerfunde - Fundstoff - Tracht und Schmuck - Bewaffnung und Reiterausrüstung - Geräte - Tongefäße aus Gräbern - Tongefäße aus Siedlungen - Metall-, Glas- und Holzgefäße - Münzen - Urnenharz - Kulturgeschichtliche Folgerungen - Kataloge, Nachweise, Verzeichnisse, kartoniert, ca. 21 x 30, Seiten mit 86 Bildern im Text und weiteren zahlreichen auf 111 Tafeln und 11 Karten

Details zum Artikel

Autor: Helga Schach-Dörges

Herausgeber: Karl Kersten
Georg Kossack

Titel: Die Bodenfunde des 3. bis 6. Jahrhunderts nach Chr. zwischen unterer Elbe und Oder

Verlagsname: Karl Wachholtz, Neumünster

Jahr: 1970

Sprache: Deutsch

oldthing-Nummer: 39054387
| Lagernummer: 321851

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Mitglied-167069 am 19.08.2024

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Mitglied-154040 am 15.10.2023

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Mitglied-161114 am 03.08.2023

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Mitglied-162510 am 19.06.2023
Mitglied-161566 am 23.04.2023