Henrion de Pansey, (Pierre-Paul-Nicolas).
De la compétence des juges de paix. Septième édition. Paris, T. Barrois
père 1825. 8°. XVI, 580 S. Pbd. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild u.
Linienverg.
Quérard IV, 74. – Wichtige Abhandlung
über die Zuständigkeit der Friedensrichter. Die erste Ausgabe erschien
1805 anonym. – „Il n’est pas possible de faire connaître par une simple
analyse un ouvrage si substantiel et si profond. Mais huit éditions,
épuisées en peu d’années, prouvent assez combien les juges de paix
apprécient les leçons de leur savant maître“ (Quérard). – Der bedeutende
franz. Jurist und Politiker P.-P.-N. Henrion de Pansey (1742-1829) war
kurzzeitig Justizminister in der französischen provisorischen Regierung
von 1814, die nach der Niederlage Napoleons gebildet wurde. Mit der
vorliegenden Arbeit versuchte er, die Rolle der Richter im Geiste der
eher undurchsichtigen geltenden Gesetze zu klären. 1809 wurde Henrion
zum Präsident der Chambre des requêtes (Kassationshof) ernannt. Napoleon
ernannte Henrion zum Staatsrat und erhob ihn in den Adelsstand. Henrion
unterstützte stark die Charta von 1814 , die seiner Meinung nach die
besten Eigenschaften von Monarchie, Aristokratie und Demokratie
vereinte. Er hat einige wichtige juristische Abhandlungen
veröffentlicht. – Altes Exlibris des k. k. Justiz-Ministeriums, St.a.T.,
sehr gutes sauberes Exemplar.
Gute Ware
alles bestens!