Irrenarzt Werner Heinz: Der Gifttod Skizzen aus meinem Leben, meiner Zeit und meiner gerichtsärztlichen Mappe.

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einband teils etwas farbverblichen - Umschlag und Seiten teils etwas eselsohrig - Seiten sauber und ordentlich, Der Verfasser, ein bekannter Gerichtsarzt für Geisteskrankheiten öffnet hier seine Mappe über Vergiftungsfälle. Wir hören irrenarztliche Erlebnisse auseinem jahrzehntelangen Anstaltswirken und aus langer Tätigkeit als Sachverständiger vor Landgerichten. Ein solches mit sämtlichen zugehörigen Amtsgerichten beschäftigt den Verfasser auch jetzt noch in gleicher Weise. Als wirklich befugter Schriftsteller auf diesem Gebiete hat er oft Gelegenheit gehabt,medizinischen, vor allem irrenärztlichen Unrichtigkeiten in Tageszeitungen und in Familienblättern entgegenzutreten, so auch Romanschriftstellern, die oft in Bezug auf Irrenwesen erhebliche Unkenntnis und Gedankenlosigkeit aufweisen; sie halten es seltenfür nötig, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Hatte er in dem Buche über Psychiatrie die Gifte nur nebensächlich behandelt, so sind sie in diesem Werke an die Spitze getreten, und das Psychiatrische tritt zurück. Es liegt hier fast eine kleine Toxikologie vor, wenn auch nicht etwa vollständig, sodoch mit sehr genauer Beschreibung der Einzelfälle unter Berücksichtigung der seelischen Bedingungen, auch der rechtlichen Beurteilung. Der Schauplatz wechselt wie die Art der Fälle, wir sehen uns bald in das Sprechzimmer des Arztes, in die Klinik, in den Gerichtssaal, oder in die Apotheke versetzt. Alles in Form spannender Einzelnovellen, kartoniert, 56 Seiten mit vereinzelten Illustrationen