Beschreibung
Iskusstwo, Moskau, 1962, ca. 100 Seiten mit 97 Fotos. Gebunden Leinen.
Die sowjetische Fotokunst ist sehr ausdrucksvoll. Mit publizistischer Leidenschaft spiegelt sie unser vielseitiges Leben, die Schaffenstaten der Arbeiter, der Kolchosbauern, der Intelligenz wider, die unter Führung der Kommunistischen Partei den grandiosen Siebenjahrplan verwirklichen. Welche schöpferischen Erfolge unser Volk errungen hat, davon zeugt die Unionsfotoausstellung «Siebenjahrplan in Aktion, 1960», veranstaltet von dem Ministerium für Kultur der UdSSR und von dem Journalistenverband der UdSSR unter tatkräftiger Mitwirkung der Redaktion der Zeitschrift «Sowjetfoto». Es ist dies die erste der Fotoausstellungen, die im Laufe der Siebenjahrperiode alljährlich eingerichtet werden sollen. Sie umfaßt 460 Aufnahmen von 255 Fotografen. Die Schau ist von der Sowjetöffentlichkeit mit Recht als bedeutendes Ereignis im Kulturleben des Landes bewertet worden. Kurz vor Eröffnung der Ausstellung besichtigten im Kreml die, Teilnehmer der IV. Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR die besten Fotos. Die Schau fand lebhaftes Interesse auch in anderen Ländern. So wurden viele Fotoaufnahmen mit großem Erfolg in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik auf der internationalen Ausstellung «Interpressfoto» gezeigt. All dies gestattet, die Schlußfolgerung zu ziehen, daß die sowjetische künstlerische Fotografie schöpferisch reifer wird und immer größeres Ansehen gewinnt. Was hat die Besucher der Unionsfotoausstellung 1960 gefesselt? Vor allem der Atem der Gegenwart, die umfassende eindringliche Schau des markanten vielfältigen Lebens unseres Landes, der Ruhmestaten des Volkes — des Erbauers des Kommunismus, der Reichtum an Ideen, an Themen und die gute anschauliche Form der meisten ausgestellten Fotos, die von lichtem lebensbejahendem Weltempfinden durchdrungen sind. Das Schaffen der sowjetischen Fotokünstler entwickelt sich fest auf dem Wege des sozialistischen Realismus; ihnen ist Formalismus fremd. Mit den anderen Künsten steht auch die künstlerische Fotografie kraftvoll im Dienst des Volkes und entflammt die Werktätigen zur Erfüllung der Aufgaben, die die Kommunistische Partei der Sowjetunion gestellt hat. Wir werden hier keine eingehende Analyse der Qualitäten und der Unzulänglichkeiten der auf der Ausstellung gezeigten Fotos geben. Die interessantesten und die umstrittensten von ihnen sind in der «Prawda», der «Iswestija», der «Sowetskaja Kultura», in der Zeitschrift «Sowjetfoto» analysiert, im Fernsehen vorgeführt, in Zusammenkünften von Fotokorrespondenten und Amateurfotografen erörtert worden. Die Ausstellung ist vielen durch den Bildstreifen «Siebenjahrplan in Aktion», gedreht vom «Mosnautsch - Film» vor Augen geführt worden. Die Fotos der Ausstellung zeigen unser Volk beider Erfüllung des ersten Jahressolls des Siebenjahrplans: wir sehen Neubauten von Städten, Dämme von Wasserkraftwerken an gebändigten Flüssen, Umwandlung von Wüsteneien in Felder und Gärten und hervorragende Errungenschaften der sowjetischen Wissenschaft und Technik. Diese packende Fotoschau wäre unvollständig, wenn nicht auch der Held all dieser Großtaten gezeigt würde: der Sowjetmensch, unser Zeitgenosse, der Schöpfer aller materiellen und geistigen Werte, der Schöpfer der neuen Welt. Die begeisternde Gestalt des Sowjetmenschen, der Edelmut seines Sinnens, Trachtens und Handelns — dies kommt in den besten Werken der Ausstellung prägnant zum Ausdruck. Mit besonderem Enthusiasmus schildern die Fotografen das gesellschaftliche, politische Leben unseres Landes. Den zentralen Platz nimmt da mit Recht das meisterhafte Panorama A. Garanins «Um des Friedens willen» ein — ein Werk von großer Überzeugungskraft. Dieses Panorama zeigt, wie die Einwohner Pittsburghs in unbezwingbarem Streben nach Freundschaft mit dem Sowjetvolk den Chef der Regierung der UdSSR, Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, bei seinem historischen Besuch in den Vereinigten Staaten von Amerika Sommer 1959 voll Wärme und Herzlichkeit begrüßten.