Provenienz:
Aus Familienbesitz. Wurde 1975 auf einer Ausstellung gekauft.
Karl Rössing (* 25. September 1897 in Gmunden, Österreich; † 19. August 1987 in Wels) war ein österreichischer Maler, Graphiker und Buchillustrator. Er schuf vor allem Holzstiche (1917 bis 1950), Linolschnitte und Holztafeldrucke (1950 bis ca. 1983) sowie Ölgemälde und Bildzeichnungen (1981 bis 1987). Rössing verarbeitete unter anderem Tendenzen des Surrealismus (Montage) und der Neuen Sachlichkeit (Form) und nahm Anregungen aus Film und Literatur auf. Als Hochschullehrer wirkte er in Essen, Berlin und Stuttgart. Zu seinen Schülern zählten unter anderem Heinz Kiwitz, Hermann Schardt und Günther Strupp (Essen), Ullrich Bewersdorff und Heinz Theuerjahr (Berlin), Bernd Becher, Robert Förch, Wolfgang Gäfgen, Dieter Groß, Romuald Hengstler, Christine Heuer, Heinrich Heuer, Friedrich Meckseper, Walter Rabe, Malte Sartorius, Günter Schöllkopf, Hermann Sturm, Hans Peter Willberg. Rössing kreierte ungewöhnliche Kombinationen von Artefakten der vergangenen 2000 Jahre sowie unter anderem Partikel der Natur, die seine Bilderwelten fremd und geheimnisvoll erscheinen lassen. Sie erweisen sich bei näherer Betrachtung jedoch als kritische und/oder kontemplative Befragungen seiner Zeit, die in ihrem Realismus nichts von ihrer Brisanz verloren haben.
Länge x Breite:
42 cm x 30 cm
Jahr:
ca. 1975
Händler-Kategorie:
Kunst & Antiquitäten, Grafik
Regionaler Bezug:
Deutschland, Frankfurt am Main (Frankfurt am Main) (PLZ: 60318)