Killens, John Oliver

die Seiten sind altersbedingt gebräunt, der Schutzumschlag ist fleckig, Schutzumschlag-Kanten mit Läsuren, »Mein Name ist Ben Ali Lumumba, und ich bin frei, schwarz und dreiundzwanzig. Ich bin Schriftsteller, ist ja klar. Aber ich möchte gleich mal kategorisch feststellen. daß ich einen Hang zum Angeben und Prahlen habe, oder mit anderen Worten: zum Übertreiben, und manchmal spinne ich, wie die meisten Männer, die zur See gefahren sind.` Frech und charmant erzählt der weitgereiste, aus Harlem stammende Ben Ali von seiner Werbung um Yoruba Evelyn Lovejoy, verführerisch wie die Königin von Saba. „Schwarz ist schön` - so lautet sein Aufruf zum Kampf gegen die weiße Kultur. Yoruba und ihr Vater Matt schließen sich ohne Zögern an, doch zur Überzeugung der konventionellen Mutter Daphne, der Tochter eines blauäugigen westindischen Pflanzers, bedarf es noch verschiedener drastischer Erlebnisse. ... Dieser humorvolle Roman ist durchdrungen vom Rhythmus afroamerikanischer gen vom Rhythmus afroamerikanischer Musik und Dichtung, und überschäumende Lebensfreude mischt sich mit gedämpfter Blues- und Spiritualstimmung. Parodistische, burleske und satirische Elemente, verknüpft mit der Weisheit des Volkes und der Poesie der Harlemer Straße, machen den Reiz des Buches aus. „Der Debütantinnenball` ist eine in jeder Beziehung ungewöhnliche, unterhaltsam und vergnüglich zu lesende Liebesgeschichte, die das Lebensgefühl des Afroamerikaners leidenschaftlich zum Ausdruck bringt. (vom Umschlag) 3k1b