Kissinger, Henry A: Memoiren. (Band 1:) 1968 - 1973.

C. Bertelsmann Verlag / München; 1979, EA; 1632 S.; Format: 14x22.

Henry (eigentlich Heinz) Alfred Kissinger (* 27. Mai 1923 in Fürth), Friedensnobelpreisträger, US-amerikanischer Diplomat, der zwischen 1968 und 1976 die zentrale Rolle in der US-amerikanischen Außenpolitik spielte. Kissinger wurde im Jahr 1923 in Fürth in Franken geboren. Aufgrund der nationalsozialistischen Judenverfolgung flohen seine Eltern mit ihm 1938 in die USA. 1943 erhielt Henry Kissinger die US-Staatsbürgerschaft. Als im Jahr 1968 klar wurde, daß Richard Nixon Präsident werden würde, wurde Kissinger einer seiner Berater. Unter der Nixon-Regierung war er an den Verhandlungen zur nuklearen Rüstungsbegrenzung (SALT), sowie den ABM-Verträgen beteiligt. Im Juli und November 1971 unternahm er zwei geheime Reisen in die VR China, um den Besuch Nixons in China und die Normalisierung der Beziehungen zwischen China und den USA vorzubereiten.1973 erhielt er zusammen mit Le Duc Tho den Friedensnobelpreis für den Friedensvertrag in Vietnam. Er war Sicherheitsberater von Präsident Richard Nixon, bis er am 2. September 1973 zum Außenminister ernannt wurde. Laut Roger Morris, Kissingers Mitarbeiter im Nationalen Sicherheitsrat, ist er "persönlich verantwortlich für den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen Zivilisten während des Vietnamkrieges und für die Invasion in Kambodscha." Seine Rolle beim Sturz Salvador Allendes in Chile ist umstritten. Kissinger ist seit 1998 Ehrenbürger seiner Heimatstadt Fürth; - - - Titel der amerikanischen Originalausgabe: "White House Years"; Aus dem Amerikanischen von Hans-Jürgen Baron von Koskull; - - - Z u s t a n d: 2-, original Umschlag mit Deckel- + Rückentitel blaues Leinen mit silbernem Rückentitel, mit ausführlichem Inhaltsverzeichnis + 12 Karten im Anhang.