Konvolut Mappe + Bücher 1938-43 , GEHEIM , Kurt Blome , Forschung , mit russischen Stempeln , Brief aus Posen !!!

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Beschreibung

Konvolut Mappe Reichsforschungsrat + Bücher 1938-43 , GEHEIM , Kurt Blome , Forschung , mit russichen Stempeln , Brief aus Posen !!!AZ Kurt Blome Kurt Blome als Angeklagter im Nürnberger Ärzteprozess (1946/1947)Friedrich Ludwig Kurt Blome (* 31. Januar 1894 in Bielefeld; † 10. Oktober 1969 in Dortmund) war ein deutscher Arzt, Offizier, nationalsozialistischer und antisemitischer Politiker, Reichstagsabgeordneter der NSDAP und Reichsärzteführer. Er war Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Seine medizinischen Arbeitsgebiete waren auch Krebs und biologische Waffen.Inhaltsverzeichnis Leben Die frühen Jahre[Nach dem Besuch von Volksschule und Realgymnasium in Dortmund machte Blome 1912 sein Abitur und studierte im Anschluss Medizin an den Universitäten in Göttingen, Münster, Gießen und Rostock.[1] In Göttingen war er seit 1912 Mitglied der Burschenschaft Holzminda.[2][3] Zum Sommersemester 1914 wechselte er nach Rostock,[4] wo er seinen Wehrdienst am 1. April 1914 als Einjährig-Freiwilliger beim Großherzoglich Mecklenburgischen Füsilier-Regiment „Kaiser Wilhelm“ Nr. 90 antrat und in Folge am Ersten Weltkrieg vom 2. August 1914 an bis 1918 teilnahm, überwiegend als Leutnant beim Infanterie-Regiment „Bremen“ (1. Hanseatisches) Nr. 75.[1] Zuletzt war er Leutnant der Reserve und stellvertretender Bataillonsführer.[3] Für sein Wirken mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes, dem Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie dem Goldenen Verwundetenabzeichen ausgezeichnet, erlebt er das Kriegsende in einem Lazarett in Bremen.[5][1] Er setzte ab 1919 sein Medizinstudium vorübergehend in Münster und Gießen fort.Die Zeit in Rostock[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1918/1919 wurde er Freikorps-Mitglied in Rostock und Mitglied der Organisation Escherich, der Marinebrigade Ehrhardt und der Organisation Consul.[3] Im März 1920 war er aktiv am Kapp-Putsch beteiligt, wobei er verwundet wurde.[3] Weiterhin engagierte er sich als Zeitfreiwilliger in der Reichswehrbrigade 9.[3] In Rostock legte er dann 1920 sein Medizinisches Staatsexamen ab. Blome wurde dort auch 1921 mit einer Arbeit Über das Verhalten von Bacterien im electrischen Strom zum Dr. med. promoviert. Nach dem Studium wurde er Medizinalpraktikant in Münster und Gießen, dann Assistenzarzt und Oberarzt am Dermatologischen Institut der Universität Rostock.[3] Er war ein frühes Mitglied der NSDAP, der er 1922 beitrat.[6] Nach dem Verbot der NSDAP im November 1923 wurde er wegen NS-Betätigung von der Universität Rostock entlassen.[3] Er war auch Mitglied im Frontkriegerbund und im Tannenbergbund.[5] Von 1924 bis 1934 führte er dann als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten eine eigene Praxis.[3]Im Jahr 1924 gehörte er der DVFP an und war Mitbegründer der Völkischen Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg.[3] Im Rahmen der DNVP und der Völkischen Arbeitsgemeinschaft gehörte er von 1924 bis 1926 dem Landtag von Mecklenburg-Schwerin an.[3]Zum 1. Juli 1931 trat er wieder in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 590.233)[7] und wurde Mitglied der SA, 1932 SA-Gausturmarzt, am 1. Juli 1932 SA-Sanitäts-Oberführer und dann Sanitätsbrigadeführer, später im NS-Gau Mecklenburg-Lübeck auch Gaureferent für das Medizinalwesen und Gauobmann des NSDÄB.[3][6] 1934 wurde er dort Leiter des Amtes für Volksgesundheit.[3]Karriere in der Zeit des NationalsozialismusIm Jahr 1934 wurde er in das Hauptamt für Volksgesundheit nach Berlin berufen[1] und Beauftragter des Stellvertreters des Führers für die Ausnahmebestimmungen der Nürnberger Gesetze.[3] Vom 1. März 1935 bis 29. Februar 1936 war er weiterhin mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Gruppenarztes der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg (Berlin) beauftragt.[3] In dieser Zeit war er auch als Arzt der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte und als Adjutant im Hauptbüro des Deutschen Roten Kreuzes beschäftigt.[3] Nachdem er im Januar 1935 vom „Reichsärzteführer“ Gerhard Wagner zum Beauftragten für ärztliche Fortbildung, und somit zum Leiter des ärztlichen Fortbildungswesens und der ärztlichen Schulung im Dritten Reich,[1] ernannt worden war, gehörte Blome seit dem 8. Februar 1936[3] dem Reichsausschuss zum Schutze des deutschen Blutes an.[6] Um diese Zeit wurde er auch Dozent an der Führerschule der Deutschen Ärzteschaft, wo im Herbst 1935 die ersten „Pflichtfortbildungskurse“[8] begannen.[5] Am 9. November 1937 wurde er zum SA-Sanitäts-Brigadeführer (OSAF) befördert.[3] Er war ab 1938 auch Präsident des Ständigen Büros der Internationalen Akademie für das Ärztliche Fortbildungswesen.[1][3] Vom 1. März 1938 bis 8. November 1940 war er daneben als Sanitätsverbindungsführer der OSAF zur Deutschen Arbeitsfront eingesetzt.[3] Im April 1938 wurde er erfolglos zur Reichstagswahl vorgeschlagen.[3] 1939 wurde Blome stellvertretender Leiter des NS-Ärztebundes und Generalarzt. Ab 20. April 1939 war er Stellvertretender Leiter des Hauptamtes für Volksgesundheit[1] sowie ab 22. April 1939 Reichshauptamtsleiter der NSDAP und stellvertretender Reichsärzteführer.[3]In der „letzten Wahlperiode“ war Blome als Nachrücker für den verstorbenen Abgeordneten Gerhard Wagner ab April 1939 Mitglied des Reichstags.[1] Am 29. August 1939, zwei Tage vor dem Überfall auf Polen, wurde er als Nachfolger von Hans Deuschl bis August 1944[3] Stellvertreter des Reichsgesundheitsführers Leonardo Conti.[6] Im Oktober 1939 übernahm er die Schriftleitung der Monatszeitschrift Ziel und Weg. Die Gesundheitsführung. Seit 1940 war Blome als Spartenleiter für Erb- und Rassenpflege im Reichsforschungsrat tätig.[6] Er war von Januar 1942 bis 1945 auch Fachspartenleiter des Reichsforschungsrates für Krebsforschung.[3][9] Vom 9. November 1940 bis 1945 wurde er als Verbindungsführer der OSAF zum Hauptamt für Volksgesundheit der NSDAP eingesetzt und am 30. Januar 1941 SA-Sanitäts-Gruppenführer (OSAF).[3]Im Jahr 1942 war Blome an einem Plan beteiligt, 35.000 an Tuberkulose erkrankte Polen in einer Vergasung zu ermorden, legte aber in einem Brief vom 18. November an Gauleiter Arthur Greiser aus Geheimhaltungsgründen Einspruch ein: „Wenn die Garantie einer restlosen Geheimhaltung gegeben wäre, könnte man Bedenken zurückstellen“.[10]Blome erhielt am 30. Januar 1943 das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP.[1][11]Am 30. April 1943 wurde Blome Bevollmächtigter für Krebsforschung, was nach Ernst Klee ein „Tarnwort für Bio-Waffen“ war, sowie Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft Blitzableiter, die im Klartext zur Vorbereitung einer „biologische[n] Kriegführung“ dienen sollte.[12] Blome war somit Leiter des Zentralinstituts für Krebsforschung in Nesselstedt bei Posen und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Blitzforschung“.[3] Von Blome wurden folgende Forschungsprojekte koordiniert:[13]

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Mitglied-168079 am 30.07.2024
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