Lebeck – Soyinka, Wole.
Abiku. Gedichte und Photographien von Barbara Klemm (und) Robert
Lebeck. Neumarkt in der Oberpfalz, Verlag Thomas Reche (2012). 103, (1)
S. mit 48 Duotone-Tafeln u. 4 Orig.-Photographien (Silbergelatine, 28 x
19 cm. rückseitig von R. Lebeck u. B. Klemm signiert u. num.). OLn.
(Reihe Ligaturen, Band 4).
Vgl. Koetzle 233 u. 252 f. – Nr. XXI
von 35 röm. num. Exemplaren der Vorzugsausgabe A; von B. Klemm, R.
Lebeck und W. Soyinka signiert und jeweils zwei, verso signierte
Silbergelatine-Abzüge von B. Klemm und R. Lebeck (GA 535 Exemplare). –
„Der Band ‚Abiku‘ erscheint als zweisprachige Ausgabe in der
Übersetzung von Julia Rotte und Hans Dieter Schäfer …“ – „Je mehr man
sich in die Bilder versenkt, desto mehr wird bewusst, wie sehr Barbara
Klemm an einem Epochenbild gemalt hat, Augenblick für Augenblick
zusammenfügend, Facette für Facette beleuchtend, scheinbar dem Zufall
der Haupt- und Staatsereignisse folgend, in Wahrheit aber zäh und
diskret ein Ziel im Auge behaltend; die Geschichte ihrer Zeit als
Geschichte unserer Zeit zu erzählen, als gemeinschaftliches Handeln von
Menschen“ (C. Stölzl in Koetzle). – „Fotografie, auch journalistische
Fotografie, kann pathetisch sein, brutal, obszön, sentimental. Lebecks
Fotografie ist nichts von alledem. Sie ist auf irretierende Weise
nüchtern. Seine Bilder haben immer etwas von dem sezierenden Blick eines
Chirurgen. Manchmal mag dies als Kälte erscheinen, und in der Tat wirkt
seine emotionlose Art, Dinge und Menschen zu sehen, zuweilen
provozierend. Doch gerade das Kühle, Unbeteiligte, die innere Distanz
zum Objekt und zum Vorgang (was etwas anderes ist als Gleichgültigkeit)
machen die Wirkung von Lebecks Arbeiten aus“ (H. Jaenecke in Koetzle). –
Der nigerianische Schriftsteller Akinwande Oluwole Soyinka (geb. 1934)
erhielt 1986 den Literatur-Nobelpreis als erster Vertreter der
afrikanischen Literatur. Seit 1994 ist Soyinka auch Goodwill-Botschafter
der UNESCO. – Tadellos.
Gute Ware
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