o. O. [wohl Wien um 1890]. Kurrent-Handschrift in blauer und schwarzer Tinte auf Papier. 8°. 101 num. S., 95 fast durchgängig beschriebene Bll. u. 5 kl. lose Bll. Restauriertes HLn. der Zeit mit aufkaschiertem Deckelschildchen. Innen papierbedingt etwa gebräunt, sonst gut erhalten.
Bestell-Nr: 0001-23
Bemerkungen: Auf dem Deckel mit "Manuale" betiteltes Notzibuch des Pharmazeuten Hans Helch. Höhstwahrscheinlich handelt es sich um den 1868 (gest. 1930) in Hermannstadt geborenen Hans Helch, der 1891 sein Pharmazie-Studium an der Universität Wien abschloss und danach in der Apotheke "Zur Barmherzigkeit" in der Kaiserstraße (7. Wiener Gemeindebezirk) arbeitete. Ab 1897 war er in der Abteilung "Medikameteneigenregie" der Wiener Krankenanstalten tätig und publizierte einige Beiträge in Fachzeitschriften (vgl. Pharmaceutische Post, Jg. 64, Nr. 1, 3.1.1930, S. 16-17). Das "Manuale" enthält u. a. Rezepte für "Odol", "Lanolin-Creme", "Cacao-Masse zum Überziehen von Pillen", "Bavaroise-Essenz", "Caffe Liquer", "Hühneraugenpflaster", "Haaresssenz" oder "Jerusalembalsam".
Schlagworte: Manuskripte, Pharmazie
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