Schliemann, Heinrich. Mykenae - 1878 ARCHÄOLOGIE ANTIKE ALTERTUM

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Neu eingestellt: 04.11.2024

Beschreibung

Schliemann, (Johann Ludwig) Heinrich. Mykenae. Bericht über meine Forschungen und Entdeckungen in Mykenae und Tiryns. Nebst zahlreichen Abbildungen, Plänen und Farbendrucktafeln, mehr als 700 Gegenstände darstellend. Leipzig, F. A. Brockhaus 1878. Gr.-8°. LXVI, 447 S. mit 33 (4 farbigen) teils mehrfach gefalt. Tafeln und Plänen sowie mehreren hundert Textabbildungen. Hln. der Zeit mit goldgepr. Rückentitel und Linienvergoldung.

ADB LV, 171 ff. Slg. Borst 3398. NDB XXIII, 83 ff. – Erste Ausgabe von Schliemanns ausführlichem Bericht über seine Ausgrabungen, insbesondere den Fund des Grabes und des Schatzes von Agamemnon. – „Diese Grabungen hatten einen die trojanischen überbietenden Erfolg. Nach seinem Grundsatze: wo viel Schutt liegt, ist auch viel zu finden, grub er hinter dem Löwenthore, das er von der Verschüttung reinigte, stieß auf einen doppelten Kreis von aufrechtstehenden Steinplatten und innerhalb dessen auf Grabsteine mit hochalterthümlichen Reliefs. Nachdem diese fortgenommen waren, zeigten sich auf dem Boden der fünf Grabschachte die unberührten Gräber von fünfzehn Leichen, gefüllt mit fabelhaften Reichthümern. Große goldene Masken, welche die Züge der männlichen Verstorbenen nachbildeten, goldene Brustplatten, reich mit Spiralen verziert, dazu 700 kleinere runde Goldbleche mit eingestanzten Mustern — erst hielt man sie für Besatz der Kleidung, bis sie später als Beschläge der Särge erkannt wurden — Diademe, Armspangen und Fingerringe, Scepterknäufe und Waffen, goldene und silberne Krüge und Becher und Büchsen — durch all diese Funde bestätigte sich für den glücklichen Entdecker sein Glaube, daß Homer das goldreiche Mykenae und seine Fürstenmacht treu geschildert habe. So wie ihm Agamemnon im Traume erschienen, so hatte er seine Leiche gefunden. Voll seines Triumphes telegraphirte er an den König von Griechenland: „Avec une extrême joie j’annonce à Votre Majesté que j’ai découvert les tombeaux que la tradition … dessignait comme les sépulcres d’Agamemnon, de Cassandra, d’Eurymédon et de leurs camarades, tous tués pendant le repas par Clytemnestre et son amant Egisthe …. J’ai trouvé dans les sépulcres des trésors immenses en fait d’objets archaïques en or pur. Ces trésors suffisent à eux seuls à remplir un grand musée, qui sera le plus merveilleux du monde et qui, pendant des siècles à venir, attirera en Grèce des milliers d’étrangers de tous les pays. Comme je travaille par pur amour pour la science, je n’ai naturellement aucune prétention à ces trésors, que je donne avec un vif enthousiasme intacts à la Grèce. Que Dieu veuille que ces trésors deviennent la pierre angulaire d’une immense richesse nationale. (Mycènes) 16/28 Nov. 1876.) Sch. veröffentlichte seine Funde diesmal mit besseren Abbildungen in dem Buche „Mykenae“ (englisch und deutsch Ende 1877, französisch 1878). Er widmete es dem König von Griechenland“ (A. Brueckner in ADB). – Deckel und Kanten etwas berieben, gutes sauberes Exemplar.

Zustand

Siehe Beschreibung
oldthing-Nummer: 52098275
| Lagernummer: 286133789708

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Cheesy am 18.04.2024

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