Steinert, Otto (Hugo Wilhelm). Subjektive Fotografie. Ein Bildband moderner Fotografie. (Mit Texten von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth, Franz Roh u. O. Steinert). – Und: Ders. Subjektive Fotografie 2. Ein Bildband moderner Fotografie. Mit einem Textbeitrag von J. A. Schmoll gen. Eisenwerth:
Vom Sinn der Fotografie. 2 Bände. München, Brüder Auer Verlag 1952 und
1955. 4°. 40 S., 111 Tafeln, 1 gefalt. Bl.; 39, (1) S., 111 Tafeln, 1
gefalt. Bl. Orig.-Leinenbände mit illustr. Orig.-Schutzumschlägen und
Orig.-Pappschubern.
Auer 352. Heidtmann 10781 . Koetzle
439 f. Parr/Badger I, 205. The Open Book 156 f. – Erste Ausgaben. –
Beide Bände erschienen anlässlich der zwei wichtigen Ausstellungen
„subjektive fotografie“ (Saarbrücken 1951-1955), 1958 folgte eine dritte
Ausstellung. Erster umfassender Versuch, „die gestalterischen
Möglichkeiten des Mediums Fotografie in Deutschland wieder aufzuzeigen“
(T. Koenig). – Mit Bildbeiträgen von Moholy-Nagy, Man Ray, H. Bayer,
P. Keetman, E. Bourbat, F. Brill, W. Bischof, Chargesheimer, H. List, H.
Hajek-Halke, R. Groebli, F. Roiter, R. Hausmann, Y. Ishimoto u.v.a.
– „Otto Steinert war der einflussreichste Mentor der westdeutschen
Fotografie nach 1945. … Die Betonung der eigengesetzlichen Mittel der
Fotografie in Optik und Chemie sind Grundlage seines Schaffens – ein
fast naturwissenschaftlich anmutendes Credo, das sich in gelegentlich
etwas sterilen, zugleich aber von enormer formaler Dichte geprägten
Darstellungen artikulierte“ (U. Pohlmann in Koetzle). – „Its
exhibitions, as well as the two ‚Subjektive Fotographie‘ (Subjective
Photography) books published by Steinert, were highly influential, and
iis approach to photography might be compared to the kind of formalist
work being made around the same time at the Chicago Institute of Design
and other teaching centers in the United States. … Thus although
‚Subjektive Fotografie‘ was a widely influential book for a while, its
significance waned fairly quickly and the movement withered away through
the 1960s“ (Parr/Badger). – Die Pappschuber etwas fleckig, gebräunt und
angestaubt, außergewöhnlich gute Exemplare des wichtigen Werks.
Gute Ware
alles bestens!