Unten links unter dem Passepartout signiert "Strich" und bezeichnet "Messstetten / am rauhen Bühl". Ca 19 x 33 cm
Farbfriche Zeichnung des deutschen Malers Walter Strich-Chapell, der vorwiegend Landschaften der Schwäbischen Alb geschaffen. Der Maler Gustav Schönleber, der sein Talent erkannte, verhalf ihm 1897 zum Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. In Meßstetten erhielt Strich-Chapell den Auftrag, Bilder für die 1912/13 von Architekten Martin Elsaesser im Jugendstil errichtete Kirche zu schaffen. Über seine Beziehung zur Schwäbischen Alb und zu Meßstetten äußerte er sich 1954 so: Mich zog es immer wieder hinauf auf die Alb, vor allem auf die raue Alb, in die Gegend von Meßstetten, Ebingen. Hier war ich immer wieder zu finden, denn ich suchte von Anfang an die ursprüngliche Natur in ihren Stimmungen im Wechsel der Jahres- und Tageszeiten darzustellen, die Natur, unberührt vom Menschen und von den Veränderungen, die durch seiner Hände Werk ihr aufgedrückt wurden. - Eine horizontale Knickspur im oberen Darstellungsrand. Am oberen Rand fest hinter das Innen-Passepartout montiert