U. Stutz: Geologische Beschreibung der Axenstrasse.

guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Umschlag teils etwas vergilbt / verschmutzt - Rücken unten ca. 3 cm eingerissen und Rückseite rechts unten mit kleinem Eselsohr - Rückseite oben mit großem Eselsohr - Seiten sauber und ordentlich, Die Axenstrasse führt von Brunnen nach Flüelen, fast immer in unmittelbarer. Nähe desjenigen Theiles des Vierwaldstätter-Sees, den man den Urner-See zu nennen pflegt. Sie wird wegen ihrer malerischen Schönheit in der bessern Jahreszeit von sehr vielen Reisenden begangen; sie hat aber auch in anderen Hinsichten grosses Interesse. Für Ross und Wagen ist sie der einzige nördliche Zugang ins Reussthal und nach Uri; sie wurde vor ungefähr zwanzig Jahren hauptsächlich aus militärischen Gründen gebaut. In geologischer Beziehung ist sie nicht minder merkwürdig als in malerischer und politischer; sie bietet einen Durchschnitt durch einen Theil der Kalkalpen der Urschweiz, wie man ihn anderwärts kaum wieder findet. Es möchte schwer halten, in der Schweiz ein Alpenprofil aufzuweisen, das an Reichhaltigkeit der Formationen und an Vielgestaltigkeit der Lagerung sich mit dem Reussgebiet vergleichen liesse; die Axenstrasse aber bildet dessen geologischen Glanzpunkt. Diesen Wechsel der geologischen Formationen und Lagerungsverhältnisse zu zeichnen und wo möglich in ihrem Zusammenhange zu begreifen, so weit sie die Axenstrasse betreffen, ist der Zweck der folgenden Abhandlung. Es liegt ihr ein Material zu Grunde, das nicht auf flüchtiger Durchreise, sondern in langen und häufig wiederholten Untersuchungen gesammelt wurde, Softcover, ca. 14,5 x 22,5, 46 Seiten (S. 440-486) mit 2 Tafeln