Vallas, Jean-Louis. Ponts de Paris. Photographies de Denise Colomb (d. i. D. Loeb). Paris, Editions Albin Michel (1951). 4°. 60 S., [2] Bl. mit 12 Tafeln (Fotomontagen). OKart. mit illustr. OU.
Koetzle, Eyes on Paris 232 f. – Erste illustrierte Ausgabe. – D. Loeb (1902-2004), Schwester des bekannten franz. Kunstsammlers und -Händlers Perre Loeb, gilt neben Roger André als eine der großen Porträtisten der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie arbeitet hier mit „der eigentlich seit den Anfängen der Fotografie bekannten Sandwichtechnik …, um ihrerseits einen lyrischen Grundton einzuschlagen. Geboten, … werden keine Aufnahmen von Brücken, wie die schlichte Headline eigentlich vermuten lässt, sondern bestenfalls aus zum Teil kühner Perspektive erfasste Architekturdetails, in die die Künstlerin dann – in der Tradition einer surreal gebrochenen Wahrnehmung der Welt – überraschende Elemente integriert. – In diesem Sinne bilden zwölf wahlweise rechts oder links platzierte, randabfallend gedruckte Tafeln so etwas wie das visuelle Rückrat der 21 Gedichte, von Jean-Louis Vallas, der bereits 1950 mit einem schmalen Band „Jardins de Paris“ hervorgetreten war“ (H.-M. Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
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