W. W. Solodownikow: Einführung in die statistische Dynamik linearer Regelungssysteme.

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Beschreibung

Eines der grundsätzlichen Probleme in der Theorie der Regelung ist die dynamische Genauigkeit der Signalübertragung und -umformung. Als dynamische Genauigkeit wird die Differenz bzw. eine ihrer Funktionen zwischen der geforderten und der tatsächlich vorhandenen zeitlichen Signaländerung am Ausgang des Systems betrachtet. Zur Lösung des Genauigkeitsproblems wird die Anwendung der Methoden der mathematischen Statistik und der Theorie der Funktionen regelloser Veränderlicher notwendig. Ein großer Kreis von Ingenieuren hatte bis vor nicht allzulanger Zeit die Notwendigkeit, die aus den nachfolgenden Betrachtungen ersichtlich ist, obengenannte Methoden zur Konstruktion und Berechnung von Regelungssystemen anzuwenden, noch nicht erkannt. Jedes Regelungssystem muß nicht nur ein bestimmtes Signal in geforderter Weise übertragen und umformen, sondern ein ganzes Ensemble von Signalen, wobei für jedes einzelne dieser Signale der zeitliche Verlauf nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden kann. Das führt zu der Forderung, die statistischen Eigenschaften des gesamten Ensembles der Signale, die regellose Zeitfunktionen darstellen, zu studieren. Die dynamische Genauigkeit eines Systems hängt im wesentlichen von den Eingangserregungen und den Störungen ab, die ebenfalls Funktionen regelloser Veränderlicher sind. Parameter und Charakteristiken eines Regelungssystems können bis auf eine gewisse Toleranz berechnet werden, da sich auch während des normalen Betriebs die Systeme auf zufällige Weise in diesen oder jenen Grenzen verändern können. Gegenwärtig werden Versuche unternommen, sog. sich selbst vervollkommnende, selbsteinstellende Systeme mit regellosen Parametern auszuarbeiten, ja sogar mit regellosen Parametern, die die dynamische Genauigkeit während des normalen Betriebszustandes durch Ausnutzung der eigenen Erfahrung verbessern. Alle diese Gründe reichen vollkommen aus, um die praktische Notwendigkeit und Aktualität der Ausarbeitung statistischer Untersuchungsmethoden für Regelungssysteme zu begründen. Dafür spricht auch die außerordentlich schnelle und intensive Entwicklung solcher Methoden in den letzten Jahren. Wenn im Vorwort zum Buch „Einführung in die statistische Dynamik von Regelungssystemen, das im Jahre 1952 herausgegeben wurde, davon gesprochen wird, daß diese Methoden noch wenig Aufmerksamkeit, nicht nur in der Buch-, sondern auch in der Zeitschriftenliteratur, finden, so kann jetzt obige Behauptung vollkommen zu Recht aufgestellt werden, besonders wenn die Zeitschriftenliteratur in Betracht gezogen wird. Vorliegendes Buch stellt sich nicht das Ziel, eine erschöpfende Darlegung aller Ergebnisse zu geben, die bis zur Gegenwart auf dem betrachteten Gebiet erhalten wurden. Jedoch wurde danach gestrebt, alle die grundsätzlichen Resultate und Methoden anzugeben, die bereits in ihrer gegenwärtigen Form in der Praxis zur Analyse bereits verwirklichter und zur Berechnung neu zu schaffender Regelungs- und Folgesysteme benutzt werden können. Das Buch wurde hauptsächlich für Hochschulingenieure geschrieben und legt keinen Wert auf mathematische Strenge in der Darlegung ..."
Leinen
ca. 17 x 24,5
620 Seiten mit 226 Bildern.

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guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: alter Besitzereintrag innen im Deckel - vereinzelte Seiten (ca. 40) mit roten Unterstreichungen und/oder Anmerkungen - Seiten sonst sauber und ordentlich

Details zum Artikel

Autor: W. W. Solodownikow

Herausgeber: H. Sabotta

Titel: Einführung in die statistische Dynamik linearer Regelungssysteme

Verlagsname: Technik, Berlin & R. Oldenbourg, München-Wien

Jahr: deutsche 1963

Freie Beschreibung: Eines der grundsätzlichen Probleme in der Theorie der Regelung ist die dynamische Genauigkeit der Signalübertragung und -umformung. Als dynamische Genauigkeit wird die Differenz bzw. eine ihrer Funktionen zwischen der geforderten und der tatsächlich vorhandenen zeitlichen Signaländerung am Ausgang des Systems betrachtet. Zur Lösung des Genauigkeitsproblems wird die Anwendung der Methoden der mathematischen Statistik und der Theorie der Funktionen regelloser Veränderlicher notwendig. Ein großer Kreis von Ingenieuren hatte bis vor nicht allzulanger Zeit die Notwendigkeit, die aus den nachfolgenden Betrachtungen ersichtlich ist, obengenannte Methoden zur Konstruktion und Berechnung von Regelungssystemen anzuwenden, noch nicht erkannt. Jedes Regelungssystem muß nicht nur ein bestimmtes Signal in geforderter Weise übertragen und umformen, sondern ein ganzes Ensemble von Signalen, wobei für jedes einzelne dieser Signale der zeitliche Verlauf nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden kann. Das führt zu der Forderung, die statistischen Eigenschaften des gesamten Ensembles der Signale, die regellose Zeitfunktionen darstellen, zu studieren. Die dynamische Genauigkeit eines Systems hängt im wesentlichen von den Eingangserregungen und den Störungen ab, die ebenfalls Funktionen regelloser Veränderlicher sind. Parameter und Charakteristiken eines Regelungssystems können bis auf eine gewisse Toleranz berechnet werden, da sich auch während des normalen Betriebs die Systeme auf zufällige Weise in diesen oder jenen Grenzen verändern können. Gegenwärtig werden Versuche unternommen, sog. sich selbst vervollkommnende, selbsteinstellende Systeme mit regellosen Parametern auszuarbeiten, ja sogar mit regellosen Parametern, die die dynamische Genauigkeit während des normalen Betriebszustandes durch Ausnutzung der eigenen Erfahrung verbessern. Alle diese Gründe reichen vollkommen aus, um die praktische Notwendigkeit und Aktualität der Ausarbeitung statistischer Untersuchungsmethoden für Regelungssysteme zu begründen. Dafür spricht auch die außerordentlich schnelle und intensive Entwicklung solcher Methoden in den letzten Jahren. Wenn im Vorwort zum Buch „Einführung in die statistische Dynamik von Regelungssystemen, das im Jahre 1952 herausgegeben wurde, davon gesprochen wird, daß diese Methoden noch wenig Aufmerksamkeit, nicht nur in der Buch-, sondern auch in der Zeitschriftenliteratur, finden, so kann jetzt obige Behauptung vollkommen zu Recht aufgestellt werden, besonders wenn die Zeitschriftenliteratur in Betracht gezogen wird. Vorliegendes Buch stellt sich nicht das Ziel, eine erschöpfende Darlegung aller Ergebnisse zu geben, die bis zur Gegenwart auf dem betrachteten Gebiet erhalten wurden. Jedoch wurde danach gestrebt, alle die grundsätzlichen Resultate und Methoden anzugeben, die bereits in ihrer gegenwärtigen Form in der Praxis zur Analyse bereits verwirklichter und zur Berechnung neu zu schaffender Regelungs- und Folgesysteme benutzt werden können. Das Buch wurde hauptsächlich für Hochschulingenieure geschrieben und legt keinen Wert auf mathematische Strenge in der Darlegung ..."
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Sprache: Deutsch

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