Wettkampfordnung Gymnastik und Turnen der Sektion Gymnastik und Turnen in der demokratischen Sportbewegung.

Sportverlag, Berlin, 1951, 67 Seiten. Broschur, Heft.

das wahrscheinlich erste Regelwerk dieser Sportart der noch jungen DDR "Mitten im Ringen um die Einheit unseres deutschen Vaterlandes ist die vor uns liegende Wettkampfordnung entstanden. Diese Wettkampfordnung wurde von der Sektion Gymnastik und Turnen unter Zuhilfenahme der Wettkampfordnung der FIG und unserer nationalen Wettkampfordnung überarbeitet. Wir übergeben diese Wettkampfordnung unseren Turnerinnen und Turnern und besonders unseren Kampfrichtern, denen sie ein wertvoller Wegweiser für ihre gerechten Entscheidungen bei der Bewertung der Übungen und bei der Organisierung von Wettkämpfen in Gymnastik und Turnen sein möge. Die Sektion Gymnastik und Turnen kann seit ihrem Bestehen mit Zufriedenheit auf ihre Arbeit zurückblicken, sie hat in der deutschen demokratischen Sportbewegung große wertvolle Beiträge zur Entwicklung einer Volkssportbewegung geleistet und wird das weiterhin tun, weil wir die Auffassung vertreten, daß nur aus der Breitenarbeit die gute Leistung hervorgebracht werden kann. Die Sportvereinigungen in den Betrieben werden in der kommenden Entwicklung starke Fundamente unserer demokratischen Volkssportbewegung sein, so daß auch die Sportart Gymnastik und Turnen innerhalb dieser Sportvereinigungen stärker denn je in ihrer Breitenarbeit zu einer guten Qualifikation entwickelt werden muß. Die Wettkampfordnung soll nicht nur Gültigkeit in der Sektion Gymnastik und Turnen haben, sondern überall, wo man sich mit Gymnastik und Turnen beschäftigt, z. B. auch in den Schulen.".