Willi ULFIG (1910 Breslau - 1983 Regensburg)
FellachenStehende Frau mit Kind und Korb, daneben sitzender Fellache
Orig. Lithografie, 1965
rechts unten signiert und datiert, handschriftliche Weihnachtsgrüße
ohne Auflagenangabe
Blattgröße 39,5 x 27 cm
gut erhaltenes Blatt
Das künstlerische Schaffen Willi Ulfigs von den Anfängen an der berühmten Breslauer Kunstakademie bis zum reifen Spätstil der 1970er Jahre ist geprägt von der
Auseinandersetzung mit den grundlegenden Entwicklungen der Moderne: die
deutschenExpressionisten, Kubismus und die Fauves, später Inferomel und Tachismus wirkten auf eine überaus empfindsame, sensible Künstlernatur ein.
Ulfigs ganz kompromisslos eigenständige Bildsprache bezieht sich auf
diese Strömungen und verwandelt sie in lyrisch-expressive
Empfindungsmalerei, die sanft und melancholisch, freundlich und
tiefsinnig mystisch eine innere Welt beschreibt, die erfüllt ist von
meditativer Gelassenheit