Die vom Leipziger Graphiker Alfred Hoppe gezeichneten Bilder waren wesentlich aufwendiger und künstlerisch anspruchsvoller. Als erstes bot man acht Karten für die Ostseeregion an, ein Jahr später folgten vier weitere Ostsee-Motive, sowie vier Karten für den Harz. 1958 gab man erste Karten für den Spreewald und 1959 vom Thüringer Wald heraus. Erstaunlich spät, nämlich erst 1967, kam eine solche Orientierungskarte für die Sächsische Schweiz in den Handel.
Nach 1970 endete das Monopol von Hoppe. Andere Zeichner wie Rahm (Plauen), Graichen (Zwickau), Kanis (Greiz), Mau (Leipzig), Wohlgemuth (Berlin) und Fischer aus Goßwitz ergänzten das fast alljährlich erweiterte Repertoire dieser Spezies, die beinahe alle beim Verlag Bild und Heimat in Reichenbach erschienen. Immer mal wieder wurden auch Fotopostkarten mit Bildmontagen und abfotografierten Orientierungskarten kreiert, die sich aber keiner großen Beliebtheit erfreuen und nicht auf dem Markt behaupten konnten. Positiver aufgenommen wurden dafür die rund 40 Städtekarten eines Graphikerkollektivs aus Karl-Marx-Stadt (Scheuner, Borck, Lowke und Richter), die ab 1977 (bzw. 1983 zum Teil neu und mit Wappen) angeboten und bis 1990 gedruckt worden waren.
Zu den graphisch beeindruckendsten Orientierungskarten dürften mehrere "Vogelschaubilder" der Graphiker Frank und Peuckert zählen, die nach westlichen Vorbildern von Urlaubsgebieten des Thüringer Waldes angefertigt wurden und in den 80er Jahren in nicht allzu großer Stückzahl in den Handel kamen.