Auch in Sachen Antiquitäten, Kunst und Sammlerwaren exportiert Deutschland um vieles mehr als es importiert. Nach neuesten Angaben des Statistischen Bundesamt in Wiesebaden liegt das deutsche Außenhandelssaldo (Ausfuhren minus Einfuhren) für die Bereiche Kunst, Antiquitäten und Sammlerwaren (Briefmarken) mit 330 Millionen Euro deutlich im Plus. So wurden im Jahr 2010 in dieser Warengruppe Waren im Wert von 600 Millionen exportiert, während im gleichen Zeitraum lediglich Waren im Wert von 270 Millionen nach Deutschland eingeführt wurden.Die folgende Tabelle zeigt, welche Länder die wichtigsten Abnehmer deutscher Antiquitäten, Kunst und Briefmarken sind.
Zusammenfassend zeigt sich folgendes Bild:
Die mit Abstand wichtigsten Ausfuhrpartner in Sachen Kunst sind die Schweiz und die Vereinigten Staaten.
Briefmarken werden vor allem in die Vereinigten Arabischen Emirate, die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China und nach Japan exportiert, während hingegen aus der Schweiz viel mehr Marken nach Deutschland importiert als umgekehrt Briefmarken von Deutschland in die Schweiz exportiert werden. Aus Deutschland stammende 100 Jahre und ältere Antiquitäten landen schließlich überwiegend in den Ländern der Vereinigten Staaten, der Schweiz, der Russischen Föderation, der Volksrepublik China, Hongkong und dem Vereinigten Königreich. Für Hinweise zum Thema Umsatzsteuer bei Auslandsbestellungen lesen Sie unseren Beitrag Bestellungen aus dem Ausland. Für die Neuordnung des ab 13. Juni 2014 gültigen EU-Widerrufsrechts bei Auslandsbestellungen lesen Sie unseren Beitrag Widerrufsbelehrung-fuer-Verbraucher-2014.
oldthing Redaktion 05/2011 05/2014