1815 München – 1878 Aisching am Chiemsee
Wilhelm Boshart gilt mit seinen zum Naturalismus neigenden, farbintensiven und romantischen Stimmungsbildern als Vertreter der Münchner Schule. Bevorzugtes Motiv während seiner mehr als drei Jahrzehnte andauernden künstlerischen Laufbahn war der Chiemsee mit dem umgebenden Hügelland. Mit den wechselnden Lichteffekten der Tages- und Jahreszeiten fing er viele verschiedene Szenerien ein.
Boshart
studierte zuerst Chemie, ist jedoch schon zeichnerisch auf Reisen im
Ausland tätig. Er geht dann ganz zur Malerei über unter Leitung seines
Vetters Max Haushofer und Eduard Schleich d. Ä. Boshart ist von Schleich
vor allem in der Farbwahl abhängig, er übernimmt die
Blau-Gelbabstimmung und auch teilweise den Farbduktus.
ähnl. :
(Sigfried
Wichmann, Meister-Schüler-Themen, Münchner Landschaftsmaler im 19.
Jahrhundert, Schuler Verlagsgesellschaft mbH, Herrsching 1981, S. 255).Das Ölbild wurde vor einigen Jahren gereinigt und neu gefirnist . Bis auf zwei kleine Fehlstellen konnte ich keine Beschädigungen feststellen !Das Bild kann in München besichtigt werden . .