Kupferstich
Kloster Gotteszell
Der Stich ist aus Ertl, Kurbayerischer Atlas, 1690, vielleicht auch2. Ausgabe 1705.
Format 15 x 8 cm,
Der Kurbayerische Atlas ist eine geographische Beschreibung des Kurfürstentums Bayern aus dem späten 17. Jahrhundert.
Der ausführliche Originaltitel lautet:
„Chur-Bayerischer Atlas
Das ist: Eine Grundrichtige, Historische, und mit vielen schönen Kupfern und Land- Karten gezierte Abbildung, aller in dem hochberühmten Chur-Hertzogthum Ober- und Nieder-Bayern, auch in der Obern Pfalz ligenden vortrefflichen Städten, Märkt, und theils Schlösser, samt deroselben Ursprung, Fortpflanzung und andere merkwürdigste Bayrische Denk-Sachen, alle aus dem unverfälschten Grund der Antiquität enthalten.
Beschrieben und Verfasset von ANTONIO GUILIELMO Ertl, der Rechten Licenciat, Chur-Bayerischen Hofgerichts-Advocaten, und des Lobwürdigen Closters Steingadten Ober-Richtern zu Widtraeltingen, auch andern Schwäbischen Dorffschafften.“
Das Werk erschien in zwei Bänden. Der 1687 erschienene Band 1 stellt Städte, Märkte und Schlösser Bayerns dar, der 1690 erschienene Band 2 bayerische Stifte, Abteien, Propsteien und Klöster. Illustriert waren die beiden Bände mit Kupferstichen von Johann Ulrich Krauß (1655–1719). Verfasser des Atlasses war der Münchner Jurist Anton Wilhelm Ertl (1654–1715), der zu dieser Zeit Oberrichter des Klosters Steingaden in Wiedergeltingen war.