die Seiten sind altersbedingt gebräunt, Umschlagkanten mit leichten Bestoßungen, das Buch ist in gutem, gebrauchten Zustand, "Ein Lied von Afrika", so nennt Tania Blixen ihren Erlebnisbericht über ihre siebzehn Jahre währende Zeit als Besitzerin einer Farm am Fuße des Njong-Gebirges. In ihrem Elternhaus in Dänemark beschwört sie das herauf, was sie einst als Lebensaufgabe empfand, ihr "verlorenes Paradies". Sie besingt den "afrikanischen jungfräulichen Wald, in den man wie in einen alten grünen Gobelin hineinreitet", die rosen- und scharlachroten Flamingos, die an "fliegende Zweige eines blühenden Dleanderbaums" erinnern, und die von Laternen erhellte Kaffeefabrik, "die in der riesigen Tropennacht wie ein Juwel im Ohr einer Eingeborenen leuchtet". Sie erzählt vom kranken Kikuyu-Kind Kamante, das sie gesundpflegt und zum Koch ausbildet, vom großen Kikuyu-Häuptling Kinanjui, der auf ihrer Farm zu sterben wünscht, und von der ungeechten Bestrafung des schwarzen Kitosh. In poetischen, farbensatten Bildern erstehen Sitten und Gebräuche, Tänze und Traditionen der Keniaten, denen sie ich so nahe fühlte. mia Blixen hat ihr Afrika-Buch 1937 in englischer und dänischer Fassung vorgelegt. Die vorliegende Ausgabe basiert als erste deutsche Übersetzung auf dem dänischen Originaltext. (vom Umschlag) 4c3b ISBN-Nummer: 3356002430