das Buch ist ein Dachbodenfund, gebräunt, fleckig, Meben mal sieben Gedichte schreiten hier im Wechsel von schwer und hurtig, ernst und fröhlich den Takt jener wohlautenden Melodie des Wortes, die Hermann Claudius aus dem Getrostsein iner Badischen Fuge und der Schlichtheit unseres Volksliedes immer neu schöpft. Nur die Seele - sie ist unzerstörbar!` So hebt zwischen Trümmern des Dichters Angst und Erbarmen um sein deutsches Volk den Reigen an. Sieben Naturgedichte, eingeboren Himmel und Erde, reichen den ersten geschwisterlich die Hand. Ernst fügen sich Bekenntnisse des Christseins ein, während eine muntere Sieben von Meise, Schneck und Märchenträumen zur Nachbarin plaudert die gar von Leid und Liebe weiß. Solch silberhellen Klang spielt noch einmal das letzte Paar in ernstes Moll hinüber, wo agen nach des Menschen Bestimmung und Gott die Schließe dieses klingenden Reigens bildet: ,Wir wissen nur das Eine, die Blume weiß es nicht. Und doch: aus Ihm alleine, blühen Blume und Gedicht. (aus dem Buch) 1e3a