der Einband ist fleckig, Wo man alles zu kennen glaubt, gerade dort muß man die wahren Geheimnisse suchen. Bei der Frau, die man liebt. In einem Gedicht, das man auswendig kann. In dem Kind, das man erzieht. In dem Gemälde, das in unserem Zimmer an der Wand hängt. In dem Garten, den wir selbst pflegen. In der Stadt, wo wir geboren sind. Budapest, wie es in diesem eigenartigen und schönen Bilderbuch vor uns liegt, ist voller Geheimnisse. Für den, der von der ungarischen Provinz zuweilen in die Hauptstadt kommt, hier seine Besorgungen macht, allerlei Angelegenheiten erledigt und zwischendurch steht und staunt, birgt es andere Geheimnisse als für den Ausländer, der hier seine Eindrücke aus Ansichtskarten und Reiseprospekten überprüft. Wer aus der Provinz kommt, sieht zuerst das Gewühl und Gewimmel, die Betriebsamkeit der Großstadt, dann das stimmungsvolle, poetische Budapest. Den Fremden entzückt zuerst die schöne Lage, dann lockt und bannt ihn eine Ahnung von dem Besonderen, dem Geheimnisvollen Budapests. ... (aus dem Buch) 1j2b