die Seiten sind gebräunt, der Einband ist fleckig, die Umschlagkanten sind stark bestoßen, E und T - die Initialen einer Winkelagentur irgendwo in Paris, mit Charme und Pfiff etrieben von den beiden Privatdetektiven Evertier und Taureau und alles andere als ein attraktives Unterehmen. Was soll es auch schon einbringen? Die Kunden - zumeist eifersüchtige Frauen und geörnte Ehemänner, die Arbeit - langweilige Routine. Da müßte schon der "große Fall" her, um das Geschäft so richtig ins Laufen zu bringen, aber - merde! - der läßt auf sich warten. Da tröstet kein Absinth, kein Pernod darüber hinweg. Und auch der armlos scheinende Einbruchsrsuch auf dem Landsitz eines Großindustriellen ist kaum dazu angetan, die beiden vor Begeisterung vom Sessel zu reißen. Doch ie so oft: Der Schein trügt. Und damit kann das Spiel beginnen, das alte, ewig neue Spiel des Kriminalromans, die hier mit französischem Witz und Esprit abrollende Jagd nach Täter und Motiv. Ein Krimi, der Spaß macht. Ein Schmunzelkrimi für den Kenner, wenn man so will, geschrieben mit Verve und augenzwinkerndem Humor. Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung an der Seine. Die Agentur E und T empfiehlt sich weiter. . . (vom Umschlag) 4j4a