die Seiten sind gebräunt, Ich möchte eingangs ein paar Worte sprechen, zumal Worte in diesem Band sonst wenig zu sagen haben. Trotzdem hoffe ich, daß es dem geneigten Leser nicht an Lesestoff mangeln, er also Leser bleiben wird — ob ein geneigter, wird sich zeigen. Die Lektüre, die ich biete, ist nämlich nach den Regeln des visuellen Alphabets und der visuellen Grammatik verfaßt, dazu noch in der Sprache der Karikatur, die nicht so leicht zu erlernen ist, weil es in ihr von unregelmäßigen Formeln wimmelt. Nichtsdestoweniger sollte man sie sich aneignen, es ist immer gut, eine Weltsprache zu beherrsehen. Gedanken durch Bilder zu übermitteln, ist heute schon sehr verbreitet. Illustrierte Zeitschriften erscheinen täglich in Riesenauflagen, der Film ist seit langem ein Massenbedürfnis, zahllose bunte Plakate kolorieren das Stadtbild, und wie Periskope ragen die Fernsehantennen von den Dächern der Häuser empor. Die vervielfältigte Schrift muß einen immer größeren Anteil ihres Wirkungsgebietes dem vervielfältigten Bild überlassen. (aus dem Buch) 3e3b