die Seiten sind gebräunt, Die am 4. April 1785 als Tochter des reichen Kaufmanns Pietro Antonio Brentano und seiner Frau Maximiliane geborene Bettine Brentano begegnete Goethe persönlich zum erstenmal im Frühjahr 1807 in Weimar. Er war ihr schon innig vertraut, als sie endlich ans Ziel ihrer jahrelangen Sehnsucht gelangte, ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Sie war die Enkelin der im Weimarer Kreise und darüberhinaus in Deutschland berühmten Romanschriftstellerin Sophie von Laroche, deren Tochter Maximiliane, Bettines Mutter, ein Jugendschwarm Goethes gewesen war; man findet Züge der „lieben Max" in Werthers Lotte wieder. "Dies Buch ist für die Guten und nicht für die Bösen", schrieb sie in der Vorrede zur ersten Ausgabe. „Während ich beschäftigt war, diese Papiere für den Druck zu ordnen, hat man mich vielfältig bereden wollen, manches auszulassen oder anders zu wenden, weil es Anlaß geben könne zu Mißdeutungen. Goethes Briefe an Bettine. so wie sie in Bettines Buch erscheinen, sind in der vorliegenden Sammlung vollzählig aufgenommen. ... (aus dem Buch) 4a2a