das Erscheinungsjahr ist geschätzt, der Einband ist altersbedingt stark fleckig, die Seiten sind leicht gebräunt, Hoch über dem Dschamna-FIusse ließ ein Kaiser in seinem märchenaften Palast folgende Inschrift anbringen. W^enn es auf der Welt ein Paradies gibt, so ist es hier, o hier ist es, o hier! Damals floß in einem marmornen Bett Kühle spendendes, nach Rosen duftendes Wasser; es strömte durch den ganzen Palast und mündete mit einem künstliehen Wasserfall in das weißschimmernde Bad, das von unzähligen Lampen erhellt war. ... Viel Wasser ist seit jener Zeit im Dschamna-FIusse dahingeflossen, es verschwanden ganze Dynastien der Kaiser, und Generationen von Fischern en dahin, aber die Entfernung zwischen denen, für die Indien ein Paradies bedeutete, und denen, durch deren harte Arbeit und Entbehrungen dieses Paradies erkauft wurde, erfuhr im wesentlichen keine Änderung. In verstaubten Bibliotheken vergilben mancherorts romantische Bücher über Indien. Sie erzählen vom Reichtum der Maharadschas, vom Glanz der Geschmeide, von Tigerjagden, von Wundern der Fakire und von Frauen, )Chön wie die Lotosblüten. Den bezauberten Leser überkommt eine Sehnjucht nach dem märchenhaften Ziel der alten Seefahrer. Und er langt nicht einmal in das Nebenfach nach den nüchternen Statistiken über Britisch-Indien. ... (aus dem Buch) 4o3b