Zustand
sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich, Die Direktive des XI. Parteitages der SED zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1986 bis 1990 verlangt eine beschleunigte Entwicklung und Anwendung der rechnergestützten Produktionsvorbereitung und -durchführung. Damit sind tiefgreifende Veränderungen im Charakter und Inhalt der Arbeit der Werktätigen verbunden. Das Erreichen der ökonomischen und sozialen Ziele bei der Einführung neuer Technik und Technologien setzt voraus, daß bereits in den Phasen der Entwicklung und Projektierung von Arbeitsprozessen zielgerichtet Einfluß auf die Gestaltung des Inhaltes und der Ausführungsbedingungen der Arbeit genommen wird. Konstrukteuren, Projektanten, Formgestaltern, Technologen und WAO-Fachkadern obliegt es, gemeinsam mit den Werktätigen, die künftig in diesen Arbeitsprozessen tätig sein werden, Lösungen zu entwickeln, die konsequent die Möglichkeiten des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit den Vorzügen des Sozialismus verbinden. Die Hauptziele liegen dabei im Erreichen gefahrloser, erschwernisfreier, beanspruchungsoptimaler und ästhetischer Arbeitsbedingungen, persönlichkeits- und leistungsförderlicher Arbeitsaufgaben und Formen der Arbeitsorganisation und im rationellen Einsatz des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens sowie in einer überdurchschnittlichen Erhöhung des Wirkungsgrades der lebendigen Arbeit. Mit der Entwicklung und Überleitung flexibler automatisierter Fertigungen entstehen gegenüber früheren Technisierungsstufen veränderte Arbeitsbedingungen.Ursachen dafür sind: - die veränderte Mensch-Maschine- bzw. Mensch-Computer-Funktionsteilung (Arbeitsfunktionen werden durch Arbeits- - die Verflechtung automatisierter Bearbeitungs-, Handhabungs-, Transport- und Informationstechnologien (traditionell periphere Arbeitsprozesse werden in den Produktionsgrundprozeß integriert) Die Autoren haben sich das Ziel gestellt, vorhandene Erkenntnisse und Erfahrungen zur Arbeitsgestaltung und zum Design im Objektbereich Flexible Fertigungssysteme" praxisaufbereitet vorzulegen. Die Schrift ist Ausdruck für eine beginnende interdisziplinäre Zusammenarbeit von Projektanten, Arbeitsgestaltern und Designern bei der ergonomischen und funktionell-ästhetischen Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsbereichen in flexiblen Fertigungssystemen. Ihr liegen Erfahrungen zur interdisziplinären Arbeit zwischen Arbeitsgestaltern und Designern am Beispiel der Projektierung eines flexiblen Fertigungssystems in einem Werkzeugmaschinenkombinat sowie zum Bauhaus-Seminar "Gestaltung von flexiblen Fertigungssystemen" vom Dezember 1986 zugrunde. Die Publikation versteht sich als Beitrag zur Verwirklichung des Ministerratsbeschlusses zur weiteren Entwicklung der Arbeitsumweltgestaltung in der DDR vom Oktober 1984.", kartoniert, ca. 14,5 x 20,5, 205 Seiten mit 71 Bildern