Zustand
guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Einband teils etwas vergilbt - Deckel am senkrechten Rand und der oberen Ecke teils angeknickt - Umschlag und Seiten teils etwas eselsohrig - Deckelgelenk oben ca. 2 cm eingerissen - Seiten sauber und ordentlich - Titel mit kleinem Dreiangel im senkrechten Rand und eine Seite in der unteren Ecke, Am 11. November 1930 jährte sich zum zehntenmal der Tag, an dem das Kuratorium des Kriegsgeschädigtenfonds zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten ist. Dieser Gedenktag soll zum Anlaß genommen werden, die Gründung und bisherige Entwicklung des Kriegsgeschädigtenfonds darzustellen und gleichzeitig der Öffentlichkeit ein knappes Bild von den Aufgaben und der Wirksamkeit dieses Fonds zu bieten. Der Kriegsgeschädigtenfond ist mit dem Gesetz vom 18. Dezember 1919, St. G. Bl. Nr. 573, geschaffen worden, das zur Durchführung der im § 7 des Gesetzes vom 3. April 1919, St. G. Bl. Nr. 209, festgesetzten Zweckbestimmung die im Staatsgebiete der Republik Deutschösterreich befindlichen beweglichen und unbeweglichen, ehemals hofärarischen oder für das früher regierende Haus oder eine seiner Zweiglinien gebunden gewesenen Vermögenschaften in das Eigentum eines selbständigen Stiftungsfonds, eben des Kriegsgeschädigtenfonds, übertragen hat. Die Staatsregierung war hiebei ermächtigt worden, aus diesen Vermögenschaften bewegliche und unbewegliche Güter aus dem Grunde, weil sie öffentlichen Verwaltungszwecken dienen oder zugeführt werden sollen, oder aus Gründen der staatlichen Kunstpflege auszuscheiden. Mit der Durchführung dieses Gesetzes wurde von der Bundesregierung eine besondere Kommission betraut, die aus einem Vertreter des Bundeskanzleramtes, als Leiter, dann aus je einem Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen sowie für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten, ferner aus den von der Regierung bestellten Verwaltern des ehemaligen Hofärars ... - Vermögen - Verwalter - Güter / Besitztümer - Anhänge - Gegenüberstellung der Bilanzergebnisse 1922 und 1930 - Nachweisung der beim Reinvermögen des Fonds sich ergebenden Veränderungen - Übersicht über die Gebarungsergebnisse sowie über die Art der Gewinnverteilungen der Jahre 1922 bis 1929, kartoniert, ca. 17 x 24,5, 57 Seiten mit einigen Bildern