Greene, Graham (1904-1991, britischer Schriftsteller). Orig.-Photographie. Paris ? (1987). 25 x 18 cm.
Ausdrucksvolles Porträt des berühmten Schriftstellers. – „Ist Graham Greene nicht ‚idealistisch‘ genug (dieses Kriterium kommt ja in Nobels Testament vor)?, nicht moralisch genug (zuviel Whisky und zuviel Sex)?, den Kommunisten zu liberal, den Liberalen zu sehr ‚Sympathisant‘?, den Katholiken zu ketzerisch, den Atheisten zu katholisch?, den intellektuellen Kritikern zu unterhaltend?, den Farbigen zu sehr weißer Mann, den Weißen zu sehr Chamäleon? Gleichviel: Graham Greene hat zwar Millionen von Lesern und Bewunderern in aller Welt, aber er hat keine Lobby einflußreicher Freunde. […] Er ist ein Einzelgänger […], er liebt die Masse Mensch wenig, und auch einzelnen begegnet er eher mit Mißtrauen“ (Rudolf Walter Leonhardt, Vom Menschlichen ist die Rede. Weshalb Graham Greene Nobelpreis nicht bekommt, in „Die Zeit“, Nr. 47, 1978). – Rückseitig mit maschinenschr. Pressetext und Stempeln Pariser und Londoner Photoagenturen.