Alfred Noack (*1833 in Dresden - † 1895 in Genua) studierte zunächst Xylographie an der Akademie der Feinen Künste in Dresden. Im November 1856 zog Noack nach Rom und lebte da vier Jahre lang. Dort war er Mitglied des Deutschen Künstlervereins, danach ging er nach Genua und eröffnete ein Atelier. Er gilt mit seinen Fotografien der Stadt und Umgebung, die in den 1860er-Jahren großen Anklang bei Touristen fanden, als „Erfinder“ der italienischen Riviera.
Von 1865 bis 1871 war er Mitglied der Freimaurerloge Trionfo Ligure .
Ab den 1880er-Jahren verwendete er jedoch photographische Verfahren, die es ihm gestatteten, auch die öffentliche Lebensweise in Genua festzuhalten. Nach seinem Tod wurde sein Negativarchiv übernommen, bis 1926 dessen Erbin die circa 4.000 Negative der Stadt Genua vermachte.