Handgeschnitzte Maske aus Obstholz, wohl südwestdeutscher Raum
Alter und Herkunft sind leider nicht exakt zu ermitteln, möglicherweise handelt es sich um einen Entwurf für eine schwäbisch-alemannische Fastnachtsmaske.
Als schwäbisch-alemannische Fastnacht wird die Fastnacht im südwestdeutschen Raum und Teilen der Nordost- und Zentralschweiz bezeichnet. Charakteristisch ist die Vermummung der Teilnehmer mit „Larven“ oder auch „Schemen“ (Masken), die meist aus Holzgefertigt sind. Die Kostümträger (in schwäbisch-alemannischen Gebieten Narrenhästräger) wechseln Verkleidung und Masken nicht von Jahr zu Jahr, sondern behalten sie immer bei. In manchen Gegenden ist es sogar üblich, sie über Generationen zu vererben.
Die Maske ist 30 cm hoch, sie ist nicht farbig gefaßt, soweit ersichtlich mit farblosem Lack überzogen
Im Bereich der Nase hat die Maske 2 Risse, die aber wohl herstellungsbedingt sind
Die Maske ist im übrigen sehr gut erhalten