die Seiten und der Einband sind altersbedingt gebräunt, fleckig, die Folie ist etwas vom Eiband gelöst, Kur - das für viele verlockende Wort auf der Titelseite - erweckt Vorstellungen von arbeitsfreien Wochen, vom Bedient- und Gepflegtwerden, vom guten Essen und sorglosen In-den-Tag-hinein-Leben. Beim Lesen dieses kleinen Bandes merkt man aber bald, das diese Auffassung einseitig nur den passiven Teil des Kuraufenthalts widerspiegelt. Immer wieder äußerten Kurpatienten den Wunsch, das von den Kurärzten und ihren Mitarbeitern Erlernte in einem Büchlein zusammengefaßt zu finden, um bei Bedarf darin zu blättern und sich Rat zu holen. Das gab den Anlaß, dieses kleine Nachschlagebi^ch zu verfassen. Es bringt in alphabetischer Reihenfolge mehr als 550 Stichwörter und stellt für den Leser einen Ratgeber dar, der das Kurieren aus dem Kurort hinaus in das tägliche Leben trägt Der Brriff Kur wird damit entsprechend n lateinischen Wort cura (Pflege) auf die ständige Pflege der Vorgänge im Körper ausgedehnt und hat über den Kreis der Kurpatienten hinaus Gültigkeit (aus dem Buch) 1a7a