die Seiten sind gebräunt, der Umschlag ist leicht fleckig, Dieser Band möchte illustrieren, was im ersten seiner Art unter dem Titel „Dein Abend lobt den Tag" zusammengefaßt wurde in einem Wort Romano Guardinis.- (S. 36/37) „Im Maße, wie der alternde Mensch die Annahme des Alters vollzieht, wird auch im Verhältnis zu den Jüngeren anders. Er verliert den Kroll gegen das Leben, das ihm entgleitet und den Neid gegen jene, die es noch haben. Er erkennt ihre Existenz,- ja er lernt, sie zu lieben, und versucht, ihnen zu helfen... Das fühlen dann die Jüngeren und lernen ihrerseits im AItgewordenen das Alter anrkennen. Sie merken, daß hier eine echte Lebensgestalt ist, auch wenn sie diese Gestalt nicht wirklich verstehen können. Sie gewinnen Vertrauen und nehmen von ihr her ein Element in ihr eigenes Dasein auf, das sie aus ch heraus nicht zu finden möchten. Eine große Sache, die Solidarität der verschiedenen Lebensgestalten im Willen, das Leben solle voll und recht werden! Extreme hierzu stellen dar die Erzählungen „Aus dem Tagebuch einer Achtzigjährigen` (negativ) und „Briefe aus Weimar" oder auch „Micha und Miran" (positiv). 4g5a