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1825-1828: Seltenes Dokument zur Geschichte der Maximilians-Augenklinik in Nürnberg: Broschüre mit drei Jahresberichten der ältesten Augenklinik Deutschlands.

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Beschreibung

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Exakter Titel und bibliografische Daten der Broschüre:

Zwölfter Jahresbericht 1825-1826
Dreizehnter Jahresbericht 1826-1827
Vierzehnter Jahresbericht 1827-1828
der Maximilians-Heilungsanstalt
für arme Augenkranke in Nürnberg
vom ersten Merz 1825 bis ersten Merz 1828.

Nürnberg, 1826 - 1828.
Gedruckt auf Kosten des Instituts.
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Diese drei Jahresberichte der Nürnberger „Maximilians-Heilungsanstalt für arme Augenkranke“ aus den Jahren 1826-1828 werfen ein Schlaglicht auf die bayerische Sozialgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte der Krankenversorgung in Bayern im Besonderen. Die drei Jahresberichte, die in einer Broschüre zusammengebunden sind, bestehen jeweils aus (s. auch Scans):
• der Titelseite,
• einem Vorwort,
• einer tabellarischen Übersicht,
• einer Darstellung der „vorgekommenen Ereignisse“ (ca. 20 Seiten),
• einer Rechnungslegung der Einnahmen und Ausgaben (ca. 20 Seiten),
• des Textes der Gründungsgesetze (1815-1821).
Das auch heute noch existierende Nürnberger Krankenhaus ist „die älteste noch bestehende Augenklinik in Deutschland und auch das älteste Krankenhaus in Nürnberg. Es gebe kein bestehendes Unternehmen in Nürnberg, das auf so eine lange Existenz zurückblicken könne, so Klinik-Geschäftsführer Dr. Georg Metzger. Das hätten Nachforschungen im Stadtarchiv Nürnberg, bei der IHK Nürnberg sowie bei der Handwerkskammer Mittelfranken ergeben. Bereits ein Jahr, nachdem weltweit die erste Universitätsklinik für Augenheilkunde in Wien entstanden war, gründeten Nürnberger Bürger 1813 die „Heilungsanstalt für arme Augenkranke“. Sie hatten sich der Versorgung der Bürger, die an Augenerkrankungen leiden, verschrieben; von Anfang an steht die Klinik allen Bevölkerungsschichten offen. Die Maximilians-Augenklinik hatte schnell einen guten Ruf, bereits 1815 wurde das bayerische Königshaus auf die Heilungsanstalt aufmerksam. Königin Caroline kündigte einen jährlichen Beitrag ihres Gatten, König Maximilian I. Joseph, an und seit 1819 durfte die Klinik den Namen „Maximilians Heilungsanstalt für arme Augenkranke“ führen. Als eine der ersten Kliniken hat die Maximilians-Augenklinik die Kenntnisse aus der Medizin und der Physik umgesetzt, die Augenheilkunde entstand als selbstständiges Fach. Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten haben die Ärzte der Augenklinik aufmerksam verfolgt und beurteilt. Bahnbrechende Erfindungen im 19. Jahrhundert wie der Augenspiegel oder das Perimeter wurden umgehend zur Linderung und Heilung von Augenerkrankungen eingesetzt.
Heute ist die Maximilians-Augenklinik eine moderne Fachklinik für Augenerkrankungen mit allen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der Augenheilkunde. […]“ (Quelle: https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv)
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Zustand

Die gelumbeckte Broschüre mit ca. 120 in Fraktur gesetzten Seiten ohne Einband im Format 19 x 22,4 cm ist, gemessen am Alter, in einem sehr guten Zustand: Titel- und Rückseite sind leicht gewellt, etwas angestaubt und an den Rändern leicht lichtverfärbt (s. Scans); am Rücken gibt es Spuren einer ehemaligen Klebung; der stabile Textblock mit einer ungebrochenen Bindung ist innen sauber und ohne Anstreichungen oder Beschädigungen.
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oldthing-Nummer: 21494400
| Lagernummer: OID: 21494400

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Artikelstandort: DE-81541 München
Sprache: deutsch
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