sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren, Mühlen ob vom Wasser oder vorn Wind angetrieben — faszinieren die Menschen seit alters her. Das beweisen nicht nur zahlreiche Volkslieder und Legenden, die von Mühlen und Müllern berichten, sondern auch die Besucherzahlen beim alljährlich zu Pfingsten stattfindenden Deutschen Mühlentag sowie die intensiven Bemühungen von Hobbymüllern und Heimat liebenden Historikern, die technischen Denkmale zu erhalten. Der Regionalhistoriker Gottfried Thiele lieferte nicht nur die Idee zu diesem Band, sondern mit seiner umfangreichen historischen Postkartensammlung auch den Grundstock für das Bildmaterial. Nach seinem plötzlichen Tod im Februar 2006 führte sein Sohn Volker Thiele die begonnene Arbeit zu Ende. Er zeigt mit einer Vielzahl bisher nicht veröffentlichter Bilder, ergänzt durch Material aus heimatkundlichen Quellen, Mühlen unterschiedlicher Bauart und Anwendung. Das Buch ruft die vergangene Mühlenherrlichkeit Dresdens und der umliegenden Region in Erinnerung. Es zeigt, mit welchen Widrigkeiten die Besitzer und Nutzer der Mühlen, ob Schneide- oder Mahlmühle, zu kämpfen hatten. Zugleich ist es eine Verbeugung vor den Bauherren, die einst mit vergleichsweise einfachen Mitteln technische Meisterleistungen erzielten, die noch heute funktionieren und mit ihrer Schönheit die Augen der Betrachter erfreuen. Nicht nur gestandenen Mühlenfreunden aus der Dresdner Region eröffnen die historischen Ansichten interessante Einblicke in die Geschichte und Technik dieser alten Wahrzeichen, kartoniert, ca. 16,5 x 23,5, 95 Seiten mit zahlreichen Bildern