Hockney, David.
Photograph. (Vorwort von Alain Sayag; erschien anlässlich der
Ausstellung im Centre Pompidou in Paris). München, Schirmer/Mosel
(1983). 4°. 31 S. u. 96 farb. Abb. auf 40 Tafeln. OPbd. mit farbig
illustr. OU.
Koetzle 203 f. – Erste deutsche
Ausgabe. – Mit eigenhändiger Signatur von D. Hockney (auf einem w. Bl.,
in Fotoecken eingesteckt auf dem Vortitel) und beiligender Karte „With
Compliments from David Hockney“. – „Apart from painting, David Hockney
was famous for his unique style of photography. In the 1980s, he began
making photograph collages and he use to call them, joiners. He used
Polaroid photos and soon 35mm prints in color. Hockney cleverly composed
a patchwork of images. The first subject of such work was his mother
and since the photos were taken overtime – when joined together they
gave a cubist feel“ (Famous Photographers). – „Was ursprünglich nur
anstelle der Zeichnung als schnelle Detailvorlage für die Umwandlung in
Malerei gedacht war, verselbständigte sich geradezu zwanghaft zur
fotografisch montierten Simultanszene ein und desselben Motivs in
Sekundenfolge. Im Schnellbildtakt staffeln und kreuzen sich wechselnde
Ansichten. Aus dem anorganischen Material Hunderter von Schnappschüssen,
die alle auf partikulare Wahrnehmung von Landschaften, Interieurs und
Personen ausgerichtet sind, entwickelt der belichtende Künstler im
Hinblick auf das leuchtende Farbspektrum seiner Vorbilder Matisse und
Picasso den fotografisch simulierten malerischen Organismus: Fotocollage
nach dem biologischen Prinzip der Fotosynthese“ (G. Engelhard in
Koetzle). – Sehr gutes Exemplar.
Gute Ware
alles bestens!